Essen-Werden feiert traditionsreiches Ludgerusfest

Höhepunkt des traditionellen Ludgerusfestes in Essen-Werden ist am Sonntag, 5. September, um 10 Uhr das Pontifikalamt in der Basilika mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Im Anschluss daran werden die Gebeine des heiligen Liudger in einer Prozession durch die festlich geschmückten Straßen von Werden getragen.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Basilika St. Ludgerus beginnt am Freitag, 3. September, um 20 Uhr das traditionsreiche Ludgerusfest in Essen-Werden. Im Anschluss an den Gottesdienst wird der Schrein des heiligen Ludgerus feierlich aus der Krypta erhoben und vor dem Altar zur Verehrung aufgestellt.

Der Samstag, 4. September, beginnt um 9 Uhr mit einem Gottesdienst der Ludgerus-Bruderschaft und der Communitas sancti Ludgeri. Um 11 Uhr werden die Kinder vor dem Schrein des heiligen Ludgerus singen und beten. Nach der Eucharistiefeier um 15 Uhr für Senioren und Gehbehinderte mit Spendung der Krankensalbung schließt der Tag mit einer Jugendmesse um 18.30 Uhr, gestaltet von den Firmlingen dieses Jahres.

Höhepunkt der Feierlichkeiten ist am Sonntag, 5. September, um 10 Uhr das Pontifikalamt in der Basilika mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Im Anschluss daran werden die Gebeine des heiligen Liudger in einer Prozession durch die festlich geschmückten Straßen von Werden getragen. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Statio an der Evangelischen Kirche geben. Mit der Vesper um 18 Uhr und der Rückführung des Ludgerusschreines in die Krypta der Basilika endet das Ludgerusfest 2010.

Das „Fest der Umtragung der Gebeine des heiligen Liudger“ wird seit dem Jahre 1128 gefeiert. Es geht auf den 28. Abt von Werden, Bernhard von Wevelinghoven (1125-1141), zurück. Aus Dankbarkeit für die Abwehr einer Hungersnot hatte der Abt das Gelübde abgelegt, die Gebeine des Ortsheiligen, des Friesen- und Sachsen-Missionars Liudger, im Rahmen einer feierlichen Prozession durch den Ort tragen zu lassen. Ursprünglich zog die Prozession am Vortag des Festes des heiligen Bartholomäus (24. August) durch Werden. Wegen der Ferienzeit wurde der Prozessionstag auf den ersten Sonntag im September verlegt. Im Jahr 2006 musste die traditionsreiche Prozession wegen heftigen Regens erstmals seit mehr als vier Jahrzehnten abgesagt werden. (mi)

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