Stellungnahme des Kirchenvorstands St. Johann Baptist zum geplanten KKE-Verkauf
Nach dem Beschluss des Contilia-Aufsichtsrats, die Katholische Klinikum Essen GmbH (KKE) verkaufen zu wollen, teilt der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Johann Baptist mit:
„Die Nachricht über die geplante Veräußerung der KKE hat uns sehr überrascht. Schließlich hatten uns noch im Dezember KKE- und Contilia-Vertreter bekräftigt, dass die Planungen für den Neubau weiter voranschreiten. Wir werden nun Contilia und KKE zu einem Gespräch einladen, um aus erster Hand zu erfahren, wie man sich dort den weiteren Verlauf des Projektes vorstellt.
Zunächst besteht jedoch bei uns kein Handlungsdruck: Der Kaufvertrag sichert uns weitreichende Rechte zu. Und derzeit ist keine Voraussetzung gegeben, um eine Rückabwicklung fordern oder gar einleiten zu können. Hinzu kommt: Der Kirchenvorstand hat sich in seiner Sitzung am 15. Januar noch einmal einstimmig hinter das Projekt gestellt: Wir stehen grundsätzlich hinter der Planung, in Essen-Altenessen ein neues Krankenhaus mit einer neuen Kirche zu errichten. Gleichzeitig werden wir die weitere Entwicklung sehr genau beobachten, um sicherzustellen, dass die Interessen der Pfarrei berücksichtigt und die mit dem Kaufvertrag verbundenen Zusagen und Absichten eingehalten werden. Solange sich an diesen grundlegenden Prämissen nichts ändert, gibt es vorerst keinen Anlass – und auch keine Handhabe – in eine andere Richtung zu agieren.“
Auf ihrer Internetseite hat die Pfarrei St. Johann Baptist aktuelle „Fragen und Antworten zum geplanten KKE-Verkauf“ zusammengestellt.