Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft

Schon am Samstag, 19. September, findet in Oberhausen der Auftakt zum diesjährigen Caritas-Sonntag im Bistum Essen statt. "Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft" - heißt das Jahresthema. Armut, Ausgrenzung und Isolation zu bekämpfen, dafür setzt sich die Caritas ein.

Auftakt zum Caritas-Sonntag in Oberhausen

„Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft“ heißt das Jahresthema der Caritas in Deutschland. Unter diesem Motto steht auch der „Caritas-Sonntag“, der bundesweit am 20. September 2009 begangen wird. Der Auftakt im Bistum Essen findet schon einen Tag vorher statt, und zwar am Samstag, 19. September, ab 11.00 Uhr, in Oberhausen, mitten in der Innenstadt.

Und das Programm hat es in sich: Informations- und Aktionsstände, eine Live-Bühne, mehrere Musikgruppen (Friends of Dixieland, Anhaltender Misserfolg), ein „Kirchen-Kabarettist“ (Dieter Fender) mit einem vielsagendem Programm: „Kirche könnte so schön sein“, dazu Essen und Trinken. Auch Diözesanadministrator Weihbischof Franz Vorrath und der Radio-Moderator Tom Hegermann sind mit von der Partie.  Und das alles im Herzen von Oberhausen, auf dem Eduard-Berg-Platz an der Fußgängerzone (Marktstraße).

Um 17.00 Uhr folgt dann ein feierlicher Gottesdienst in der nahe gelegenen Herz-Jesu-Kirche, den Weihbischof Franz Vorrath und Stadtdechant Dr. Michael Dörnemann feiern werden. Mit dem Kirchenkabarett, kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss geht es um 19.00 Uhr im Pfarr-Zentrum Herz-Jesu, Paul-Reusch-Str. 66, weiter.

Am 20. September wird in allen Kirchen des Bistums für die Anliegen der Caritas gesammelt. Diözesan-Caritasdirektor Andreas Meiwes schreibt dazu: „Dass die Caritas Sie jetzt auch schon bei der Sonntagsruhe stört, und zwar mit der Kollekte beim Caritas-Sonntag, werden einige als Zumutung empfinden. Dass wir Alarm schlagen wegen der sich zuspitzenden Situation, bedingt durch die kritische Wirtschaftslage und deren Folgen, wird einigen auch nicht passen. Aber: wir sind zur Wahrheit verpflichtet, und wir sind nicht dafür da, schönes Wetter zu versprechen, wenn es regnet. Unsere vielen Dienste an der Basis zeigen tatsächlich ein alarmierendes Bild. Schlangen vor den Tafel-Läden, Kindern, denen das Notwendige für Schule und Freizeit fehlt, sprechen eine deutliche Sprache. Alle diese Menschen brauchen Hilfe, Hilfe die inzwischen schon in einigen Bereichen fast versagt werden muss, wegen drastisch zurückgehender öffentlichen Mittel und  Kirchensteuerzuweisung für bestimmte Dienste“. (cde/do)

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