von Christoph Grätz

Sabine Depew verlässt die Caritas im Ruhrbistum

Generalvikar Klaus Pfeffer dankt der engagierten Christin für ihre innovativen Impulse für den katholischen Verband.

Sabine Depew, die Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen, verlässt den katholischen Verband zum 30. Juni 2020. Grund dafür ist die Verlagerung ihres persönlichen Lebensmittelpunktes nach Schleswig-Holstein. Sie wird dort die Landesstelle der Caritas im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Hamburg leiten und damit weiterhin für die Caritas tätig sein.

Depew hat sich in ihrer dreijährigen Amtszeit für die Themen sozialpolitische Interessenvertretung, Digitalisierung und Agilität in der verbandlichen Caritas stark gemacht und die Caritas im Ruhrbistum auf den Weg zu einem modernen Spitzenverband der Wohlfahrt geleitet. Kennzeichnend für ihre Vision spitzenverbandlicher Vertretung ist die intensive Begleitung und Beratung der etwa 120 Mitglieder des Caritasverbandes für das Bistum Essen. Auch die Corona-Krise hat sie als Chance interpretiert, die Caritas im Bistum Essen zur zentralen Koordinations- und Informationsplattform auszubauen

"Ungeheure Kraft im Netzwerk der Caritas im Ruhrbistum"

„In den drei Jahren meines Dienstes hier in Essen durfte ich erleben, welche ungeheure Kraft im Netzwerk der Caritas im Ruhrbistum steckt“, zeigt sich Sabine Depew beeindruckt von ihren Erfahrungen. An unzähligen Orten zwischen Ruhr und Lenne seien die Mitglieder des Caritasverbandes mit ihren Einrichtungen und Diensten für Menschen in vielfältigen Not- und Bedürfnislagen im Einsatz. Nicht zuletzt in der gegenwärtigen Corona-Krise stellten sie ihre Fähigkeit unter Beweis, sehr kreative Lösungen für die ganz konkreten Nöte und Ängste der Menschen zu finden. „Es macht mich stolz, dass hier so viel innovative Kraft, Engagement und eine hohe Bereitschaft zu spüren ist, sich auf neue Wege der sozialen Zusammenarbeit einzulassen“, lobte die scheidende Caritasdirektorin ihren Verband. „Als Caritas sind wir ein wesentlicher Teil der Kirche, die für die Menschen vorbehaltlos da sein will“.

Generalvikar Klaus Pfeffer, der zugleich Vorsitzender des Caritasrates ist, zollte Sabine Depew Respekt und Anerkennung für ihren engagierten Dienst. „Sie haben viele innovative Impulse in den Caritasverband und in das Bistum Essen hineingetragen“, sagte Pfeffer. Depew sei überzeugt und leidenschaftlich für die Anliegen der Caritas im Ruhrbistum eingetreten und habe deutlich gemacht, dass Kirche ohne Caritas nicht denkbar sei. Im Namen des Caritasrates dankte Pfeffer für eine konstruktive und intensive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren und fügte hinzu: „Für uns ist Ihr Abschied bedauerlich, aber die Caritas im Norden darf sich auf Sie freuen.“

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