Ruhrbistum fördert Entwicklung der katholischen Krankenhäuser

Das Bistum Essen vereinbarte eine strategische Partnerschaft mit der St. Elisabeth GmbH in Waldbreitbach. Gemeinsames Ziel ist es, eine Konzeption zur Förderungen der Katholischen Krankenhäuser im Bistum Essen zu entwickeln.


Strategische Partnerschaft mit der St. Elisabeth GmbH vereinbart

Das Bistum Essen will die katholischen Krankenhäuser und sozialcaritativen Einrichtungen (Alten- und Pflegeheime, Hospize) in eine gute Zukunft führen. Ziel ist es, mit externer Unterstützung die Kliniken und Heime zeitgemäß weiterzuführen und dabei die notwendigen Konsolidierungsaufgaben unter den Vorgaben der Politik und der Kostenträger sowie des ethischen Anspruchs der Katholischen Kirche anzugehen. Deshalb hat das Ruhrbistum eine „strategische Partnerschaft“ mit der St. Elisabeth GmbH in Waldbreitbach vereinbart. Eine entsprechende Erklärung wurde am Montag, 28. Februar, im Bischofshaus von Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck und der Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen e.V., Schwester M. Basina Kloos, unterzeichnet.

Mit Unterstützung der St. Elisabeth GmbH will das Bistum Essen Grundsatzentscheidungen für eine neue strategische Ausrichtung herbeiführen.

Die Vereinbarung zwischen dem Ruhrbistum und der St. Elisabeth GmbH sieht die Einrichtung einer Projektgruppe vor, die eine „Konzeption zur Entwicklung der Katholischen Krankenhäuser im Bistum Essen“ erarbeiten soll. Die Projektleitung wurde Professor Dr. Gunther Lauven übertragen, dem Beauftragten des Bistums Essen für die Krankenhausentwicklung und Leiter des dafür eingerichteten Strategiebüros.

Der Waldbreitbacher Franziskanerinnen e.V. ist Gesellschafter der St. Elisabeth GmbH. Diese nimmt die Aufgaben der Gesellschafterin der Marienhaus GmbH wahr. Geschäftsführende Gesellschafterin der St. Elisabeth GmbH ist Schwester M. Basina Kloos, die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.

Die Marienhaus GmbH wurde im Jahre 1903 von der Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen gegründet. Sie ist mit 27 Krankenhäusern, 29 Alten- und Pflegeheimen, zwei Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, acht Hospizen und sieben weiteren Einrichtungen einer der größten christlichen Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland. Die Häuser liegen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Marienhaus GmbH beschäftigt rund 12.000 Frauen und Männer und ist damit der größte Krankenhaus-Träger und einer der größten Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

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