von Katholische Nachrichtenagentur (kna) | Jens Albers

Ruhrbischof und Bayern-Boss betonen soziale Rolle des Fußballs

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck, Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies diskutierten auf einer Podiumsdiskussion in Bonn die gesellschaftliche Rolle des Fußballs.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck ruft dazu auf, Sport nicht mit Religion zu verwechseln. Jedoch verbinde der Profi-Fußball und Kirche vieles. "Der Sinn für Solidarität und Hilfe muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden", sagte der Overbeck am Donnerstag in Bonn bei einem Podiumsgespräch zum Thema "Sozialer Klebstoff? Die Rolle des Fußballs in Deutschland". Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, pflichtete Overbeck bei, wichtig sei es als Verein, auch in der Öffentlichkeit soziales Engagement zu zeigen. "In dem Bereich müssen wir mehr tun", gestand der Bayern-Boss zugleich ein.

Der Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04, Clemens Tönnies, unterstrich den Einsatz für die Schwachen in der Gesellschaft. Der Bundesligist übernehme viel soziale Verantwortung in der Region. Als Beispiel nannte er die "Kumpelkiste". "Hier kommt etwas von jemandem, der mehr hat, zu einem, der weniger hat", sagte der 62-Jährige bei der Veranstaltung der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP).

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