von Thomas Rünker

Ruhrbischof begrüßt Stahlfusion bei ThyssenKrupp

„Die Sozialpartnerschaft von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite hat sich am Ende wieder einmal bewährt.“ Aufsichtsrat des Essener Industriekonzerns hatte am Freitagabend grünes Licht gegeben für die Fusion der Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck begrüßt die Entscheidung des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats für eine Fusion der Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata. „Ich bin sehr froh und allen Beteiligten dankbar, dass sich für die Stahlarbeiter in NRW mit der gestrigen Aufsichtsratsentscheidung bei ThyssenKrupp eine gute Zukunftsperspektive bietet“, so Overbeck am Samstag in einer ersten Stellungnahme. „Nach langen und schwierigen Verhandlungen hat sich die Sozialpartnerschaft von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite am Ende wieder einmal bewährt“, betonte der Bischof.

Die Entscheidung für die Stahlsparte ermutige und zeige erneut, „dass es möglich ist und sich lohnt, wirtschaftliche und soziale Dimensionen komplexer Unternehmensentscheidungen zusammen zu denken und zu berücksichtigen“, hob Overbeck hervor. Für ihn gehöre dies zur sozialen Marktwirtschaft, „die es glaubwürdig zu gestalten und gegen Angriffe zu verteidigen gilt. Davon profitieren wir in unserem Land und viele andere seit langem auch.“

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