von Lisa Mathofer

Prälat Albert Kaußen feiert 65-jährige Priesterweihe

Er arbeitete als Diözesanpräses der Essener KAB, wirkte als Seelsorger in vielen Essener Gemeinden und engagierte sich für die Se-ligsprechung von Nikolaus Groß. Am Mittwoch, 21. März, kann Kaußen auf seine Priesterweihe vor 65 Jahren zurückblicken.

Rund 20 Jahre war Prälat Albert Kaußen als Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Bistum Essen tätig. Als Pfarrer arbeitete er bis 1998 in fünf Essener Gemeinden. Am Mittwoch, 21. März, kann Kaußen auf seine 65-jährige Priesterweihe zurückblicken.

Das besondere Anliegen des Priesters war es, die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter für ein lebendiges Apostolat in ihrer Arbeit zu ermutigen und stärken. Gleichzeitig bemühte er sich darum, die Verantwortung der KAB für Gesellschaft und Politik zu stärken. Mit großem Engagement setzte er sich für die Seligsprechung von Nikolaus Groß ein und bemühte sich um eine starke Partnerschaft zwischen dem Erzbistum Kattowitz und dem Essener Bistum.

Rektor des B.M.V.-Klosters in Holsterhausen

Albert Kaußen wurde am 7. Juni 1928 in Duisburg-Beeck geboren. Seine Priesterweihe erhielt er am 21. März 1953 im Dom zu Paderborn. Anschließend war er fünf Jahre Vikar in Hattingen. Im November 1958 kam er als Kaplan in die Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Essen-Schonnebeck. 1963 begann er als Assistent im Bischöflichen Generalvikariat zu arbeiten. Im selben Jahr wurde er Rektor des Klosters der Congegratio Beatae Mariae Virginis (B.M.V.) in Essen-Holsterhausen.

Ehrentitel von Papst Johannes Paul II. verliehen

Von 1980 bis 1996 war Kaußen Pfarrer in St. Barbara in Essen-Mitte, von 1983 bis 1998 außerdem stellvertretender Dechant des Dekanats Essen-Mitte. 1989 ernannte ihn Kardinal Franz Hengsbach zum Postulator im Seligsprechungsprozess für Nikolaus Groß. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn im selben Jahr zum „Kaplan seiner Heiligkeit.“ Ab 1998 war Albert Kaußen als Seelsorger im Ruhestand in der Pfarrei St. Lambertus  in Essen-Rellinghausen tätig. Seit 2015 lebt er in einem Altenheim in Bottrop.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
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