von Thomas Rünker

Pfadfinder wählen neuen Vorstand und planen das nächste „Ruhrjamb“

Martin Heimberg aus Essen ist neuer Co-Vorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg im Bistum Essen. Außerdem hat die Diözesanversammlung des größten katholischen Jugendverbands in der Region beschlossen, 2024 zu einem nächsten „Ruhrjamb“ einzuladen, ein Treffen für alle rund 8000 Mitglieder.

Martin Heimberg aus Essen komplettiert den dreiköpfigen Vorstand

2024 soll es mit dem nächsten "Ruhrjamb" wieder ein Treffen für alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Ruhrbistum geben

Neben Heimberg gehören aus Vera Sadowski und Kurat Maximilian Strozyk zum Diözesanvorstand

Nach längerer Vakanz ist der Vorstand der Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Bistum Essen wieder komplett. Der neugewählte Vorsitzende Martin Heimberg bildet mit der amtierenden Vorsitzenden Vera Sadowski und dem wiedergewählten Kuraten Maximilian Strozyk das Team an der Spitze des größten Jugendverbands der Region.

Auf ihrer Diözesanversammlung am Samstag, 12. März, hat die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Ruhrbistum wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Verbandes getroffen. Wegweisend war der Beschluss der rund 50 Delegierten, im Jahr 2024 erneut zu einem „Ruhrjamb“ einzuladen. Nach dem bislang letzten „Ruhrjamb“ 2015 in Gelsenkirchen und dem großen 60. Geburtstag der Bistums-DPSG 2019, soll es mit dem nächsten „Ruhrjamb“ in zwei Jahren wieder ein großes Treffen aller Bistums-Pfadfinderinnen und -Pfadfinder geben, bei dem sich von den jüngsten Mitgliedern bis zum Leitenden alle rund 8000 Mitglieder des Verbandes treffen und vernetzen können. „Es wird ein Highlight meiner Amtszeit, auf das ich mich einfach freue. Es ist ein Hoffnungszeichen, aus der Pandemie heraus zu schauen und Neues zu planen“, sagt der neue Diözesanvorsitzende Martin Heimberg. Wann genau und wo das Ruhrjamb starten soll, wird in den kommenden Monaten erarbeitet.

Der 35-jährige Heimberg kennt die Pfadfinder von klein auf. Aufgewachsen in der Gemeinde St. Joseph in Essen-Horst und -Eiberg, hat er sich dort lange im Stamm Philipp Neri engagiert. Im Diözesanverband war der 35-Jährige zudem zuletzt Referent der sogenannten Pfadfinder-Stufe, in der sich die Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren treffen. Als Diözesanvorsitzender freue er sich nun darauf „mit diesem neuen Amt Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Mut machen zu können und die Gruppen vor Ort in allen coronabedingten Herausforderungen zu begleiten“.

Die Diözesanvorsitzende Vera Sadowski (36) freut sich über die Verstärkung im Vorstandsteam. Gerade erst von einem Hilfstransport an die ukrainische Grenze zurückgekehrt, betonte sie: „Es ist einfach gut zu wissen, dass mit der Wahl eine gute Perspektive für unseren Diözesanverband da ist. Wir haben viel Arbeit vor uns und müssen schauen, wie wir neue Kraft und Motivation für unsere Leitenden gewinnen können, die in den vergangenen Monaten oft über eigene Grenzen hinaus Engagement gezeigt haben.“ Diözesankurat Maximilian Strozyk (35) wurde auf der Versammlung in eine zweite Amtszeit gewählt. „Wir brauchen selbstbewusste, junge Christ:innen, die deutlich machen, dass die DPSG Kirche ist. Ein spannendes Abenteuer und manchmal auch ein Spagat. Aber: ohne Abenteuer wäre das Leben tödlich langweilig“, zitiert Strozyk den Gründer der Pfadfinderei, den Briten Sir Robert Baden-Powell.

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