von Thomas Rünker

Pfadfinder gestalten ökumenischen Gedenkgottesdienst im Essener Dom

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen erinnert am Dienstag, 9. November, um 17 Uhr mit einem Gottesdienst an die Reichspogromnacht 1938.

Unter der Überschrift „Bei mir fängt es an“ steht am Dienstag, 9. November, um 17 Uhr im Essener Dom der ökumenische Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Bistum Essen gestalten in diesem Jahr die christliche Feier, die an brennende Synagogen, geplünderte Geschäfte und andere Gräueltaten der Nationalsozialisten gegenüber jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern erinnert.

„All da ist schon lange her und doch hoch aktuell“, heißt es in der Einladung des Arbeitskreises Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen). Denn auch heute brauche es Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen, aufstehen und mutig Zeichen der Liebe setzen. Der Gedanke „Bei mir fängt es an“ soll dabei nicht nur Verantwortung aufzeigen, sondern will auch Mut machen: „Auch auf mich kommt es an. Ich mache einen Unterschied und ich kann etwas bewegen.“

Den Gottesdienst gestalten der Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, Maximilian Strozyk, zusammen mit weiteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern sowie Mitgliedern der ACK. Für die Musik sorgt Gitarrist Stefan Nieber.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
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