Pfadfinder feierten in Gelsenkirchen

Zum 7. "Ruhrjamb" trafen sich rund 2000 Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg am Samstag im Nordsternpark.

Rund 2000 Teilnehmer beim 7. „Ruhrjamb“ in Gelsenkirchen

Rund 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Essen haben sich am Samstag zum 7. „Ruhrjamb“ im Gelsenkirchener Nordsternpark getroffen – ein „Tag voller Tatendrang“, wie die DPSG berichtet. „Gemeinsam haben wir heute gezeigt, wie vielfältig und bunt Pfadfinder sind und dass das Pfadfindersein besonders im Tun deutlich wird“, sagt DPSG-Diözesanvorsitzender Björn Krause. Und DPSG-Diözesanvorsitzende Jaqueline Bree ergänzt: „Wir folgten damit dem Aufruf des Pfadfindergründers Lord Robert Baden-Powell: ,Verlasst die Welt ein wenig besser, als ihr sie vorgefunden habt‘“. In diesem Sinne engagieren sich derzeit rund 8000 Georgspfadfinder im Bistum Essen.

„Wir sind fremdenfreundlich“

„Darüber hinaus haben wir auch ein deutliches Zeichen für Gastfreundschaft gesetzt und deutlich gemacht: Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind fremdenfreundlich“, betont der DPSG-Diözesankurat und Pastor der Oberhausener Propsteipfarrei St. Pankratius, Matthias Feldmann. Die bundesweite Jahresaktion 2015 von DPSG und missio steht unter dem Motto: „Gast>>Freundschaft – für Menschen auf der Flucht“.

„Voller Tatendrang mithelfen“

Unterstützung erhalten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder dabei von Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. In einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmer betont er: „Helft voller Tatendrang mit, Gemeinschaften entstehen und wachsen zu lassen, in denen alle Menschen ihren Platz finden und gut und in Frieden leben können“.

Nach einem Gottesdienst im Amphitheater Gelsenkirchen zur Eröffnung des 7. Ruhrjamb erwartete die Pfadfinder bis in den Abend hinein ein abwechslungsreiches Programm mit Animationen, Spielen, Workshops, Mitmachaktionen und Live-Musik. Dabei ließen sich die Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover, Leiter, Mitarbeiter, Freunde, Förderer und Gäste auch vom zwischenzeitlichen Regen nicht die Stimmung vermiesen.

Zum zweiten Mal zu Gast in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen war nach 2001 zum zweiten Mal Veranstaltungsort des „Ruhrjamb“. Alle vier bis fünf Jahre kommen die Georgspfadfinnerinnen und -pfadfinder im Ruhrbistum zu diesen Großtreffen zusammen. Von Lebendigkeit und Tatendrang der Veranstaltung am Wochenende überzeugte sich auch Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski bei einem Besuch im Nordsternpark. Finanziell unterstützt wurde das 7. Ruhrjamb unter anderem von der Jugendstiftung des Bistums Essen sowie der Stiftung DPSG. (CS/tr)

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