von Cordula Spangenberg

Pax-Bank spendet 100.000 Euro an katholische Sozialeinrichtungen

Sechs Institutionen im Bistum Essen erhalten je 1.000 Euro. Die Pax-Bank spendet anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens.

Insgesamt 100.000 Euro hat die Pax-Bank anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens an 100 katholische Sozialeinrichtungen gespendet. Aus dem Bistum Essen erhielten am Dienstag in der Essener Bankfiliale die Vertreter von sechs kirchlichen Projekten einen Scheck über jeweils 1.000 Euro aus den Händen des Essener Pax-Bank-Direktors Marcus Golsong. Insgesamt 227 Institutionen hatten sich um eine Förderung beworben. Auswahlkriterien waren einerseits das Maß sozialen Engagements, andererseits die Innovation der Projektidee.

Unterstützt wird nun die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung Essen für ihre Christophorus-Aktion, ein Straßenverkehrstraining für Kinder und Senioren während der Sommerferien mit Verteilung einer Christophorus-Plakette, die im Verkehr an Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme erinnern soll. Der Förderverein der Franz-Sales-Förderschule in Essen schafft mit der Spende einige I-Pads an, die gehandicapten Schülern ohne aktive Sprache die Kommunikation erleichtern sollen. Im Franz-Sales-Haus Essen für Menschen mit Behinderung soll künftig jeder Bewohner ein persönliches „Ich-Buch“ gestalten können, das ihn über Jahre bei der Abbildung seiner Identität begleitet – die Druckkosten werden durch das Spendengeld unterstützt. Ebenfalls 1.000 Euro gehen in die Propsteipfarrei St. Ludgerus in Essen-Werden, die nach Abriss der Filialkirche St. Maria Königin eine ehrenamtlich betriebene Kirchenbuslinie für ältere Gottesdienstbesucher eingerichtet hat.

Zwei Spendenschecks gingen nach Oberhausen: Der Caritasverband Oberhausen erhält die Förderung für sein Kontaktcafé „Gleis 51“ am Bahnhof für Menschen in Not, das allein aus Spenden und Kirchensteuermitteln finanziert wird. Der Kinder in Rio e.V. Oberhausen, der in Brasilien ein Kinder- und Jugendzentrum betreibt, setzt das Geld ein, um den maroden Außenspielplatz zu renovieren.

Die Pax-Bank wurde 1917 ursprünglich als Selbsthilfeverein des katholischen Klerus gegründet und dient heute mit 182 Mitarbeitern und einem Geschäftsvolumen von 6,5 Milliarden Euro 33.000 katholischen Institutionen – wie Pfarreien, Caritas, Ordensgemeinschaften, Hilfswerken, Pflegeeinrichtungen oder Schulen – bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Filialen unterhält die Pax-Bank in den sieben Bistümern Essen, Köln, Aachen, Trier, Mainz, Erfurt und Berlin.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen