von Thomas Rünker

Overbeck gratuliert Altena zum Nationalen Integrationspreis

Bischof lobt intensive Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Preisverleihung am Mittwoch, 17. Mai.

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck gratuliert der Stadt Altena zum Nationalen Integrationspreis: „Ich freue mich, dass die vielfältigen Anstrengungen für eine rasche und nachhaltige Integration der Zuwanderer in die Altenaer Stadtgesellschaft auf diese Weise gewürdigt werden, für die gerade auch die christlichen Gemeinden vor Ort einen großen Beitrag leisten“, so Overbeck. In Altena werde deutlich, wie wichtig eine intensive Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Flüchtlingshilfe für eine möglichst schnelle Integration von Flüchtlingen sei, betont der Bischof.

Wie die Bundesregierung jetzt angekündigt hat, werden die Stadt Altena und ihre Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 17. Mai, von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin mit dem erstmals vergebenen Nationalen Integrationspreis ausgezeichnet. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte die Kleinstadt im Märkischen Kreis für den Preis nominiert.

Nach Angaben der Bundesregierung hat sich die Jury für Altena als Preisträgerin entschieden, weil sich die Kommune in beispielgebender Weise um die Integration von Migrantinnen und Migranten in unsere Gesellschaft verdient macht. Unter dem Leitbild „Vom Flüchtling zum Altenaer Mitbürger“ bündele die Stadt in enger Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen vorbildlich zahlreiche wirksame Instrumente. Dies seien zum Beispiel: eine dezentrale Unterbringung in normalen Wohnungen, Sprachvermittlung mit Hilfe von ehrenamtlichen Sprachlehrern, ein „Kümmerer“ pro Flüchtlingsfamilie, eine Kleiderkammer, ein „Café International“ oder ein Begegnungszentrum.

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