von Thomas Rünker

Neuer Termin: „Dimension Domorgel“ mit jungem Star-Pianisten Frank Dupree

Konzert am Mittwoch, 19. Juni, wird verschoben. Domorganist Sebastian Küchler-Blessing lädt nun am Mittwoch, 10. Juli, zum Jubiläum seiner ungewöhlichen Konzertreihe.

Wegen Krankheit verschoben: Der Pianist und Dirigent Frank Dupree ist am Mittwoch, 10. Juli 2019, um 19.30 Uhr im Essener Dom zu Gast, wenn Domorganist Sebastian Küchler-Blessing zum Jubiläumskonzert seiner Reihe „Dimension Domorgel“ einlädt. Ursprünglich sollte das Konzert am Mittwoch, 19. Juni, stattfinden. Seit fünf Jahren präsentiert Küchler-Blessing diese an bundesweiten Kathedralen einzigartige Konzertreihe, bei denen er sein Spiel an der Rieger-Orgel mit immer wieder anderen Kunstformen verbindet. So hat er zu Pantomime, Stummfilm oder Tanz musiziert und gemeinsam mit hochklassigen Künstlern der verschiedensten Musiksparten gespielt. Oft gibt Küchler-Blessing, selbst erst Anfang 30, dabei jungen Musiker-Talenten Gelegenheit zu diesen ungewöhnlichen Auftritten.

Flügel steht im Dom zwischen dem Kapitelsgestühl

So wie dem 1991 geborenen Dupree, der auf einem Flügel zwischen dem Kapitelsgestühl im Dom spielen wird, während Küchler-Blessing an der Orgel sitzt und mit Dupree über Bildschirme und Videokameras in Verbindung steht. Am Vorabend von Fronleichnam hat Küchler-Blessing für das Konzert das Thema „Opferung“ ausgesucht. Es gibt Werke von Johann Sebastian Bach – den Rätselkanon aus dem Musikalischen Opfer, das Choralvorspiel „In dir ist Freude“ und das Klavierkonzert f-moll – in einer Fassung für Klavier und Orgel César Francks Prélude, Fugue et Variation op. 19, aus dem Livre du Saint-Sacrement von Olivier Messiaen das Offrande et Alleluia final sowie Le Sacre du Printemps von Igor Strawinsky in einer Fassung für Klavierduo.

„Eine der größten Musikbegabungen des Jahrhunderts“

Dupree sei „sicherlich eine der größten Musikbegabungen des Jahrhunderts, sagt Küchler-Blessing. Der Pianist, Dirigent, Schlagzeuger und Komponist gewann den Opus Klassik (Nachfolger des „Echo Klassik“) und ist einziger Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2014. Er konzertiert als Pianist und Dirigent weltweit mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra und trat unter anderem bereits in der Elbphilharmonie und der Tonhalle Zürich auf. Seit seiner Jugend praktiziert Dupree das „play/direct“: Er dirigiert Klavierkonzerte direkt vom Klavier aus.

Der Eintritt zum „Dimension Domorgel“-Konzert ist frei, Spenden sind erwünscht. Nach Beginn des Konzerts, das insgesamt rund 65 Minuten dauert, ist kein Zugang zum Dom mehr möglich.

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