von Jens Albers

Monsignore Hermann Zimmermann verstorben

Im Alter von 86 Jahren ist Mosignore Zimmermann verstorben.

Am Donnerstag, 9. September 2021 ist Monsignore Hermann Zimmermann im Alter von 86 Jahren verstorben.

Der Verstorbene, der in Gelsenkirchen-Buer  gewohnt hat, wurde am 23.02.1935 in Bochum-Wattenscheid geboren und am 23.07.1960 in Gelsenkirchen zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe war Hermann Zimmermann zunächst Kaplan in der Pfarrei St. Anna in Gelsenkirchen-Schalke-Nord. Seit 1965 war er als Religionslehrer am Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer sowie als Subsidiar in der Pfarrei St. Anna und kurze Zeit später in St. Barbara in Gelsenkirchen-Buer-Erle tätig. Im Jahr 1970 wurde er zum Gymnasialpfarrer ernannt und übernahm ab Sommer 1971 als Subsidiar zusätzlich priesterliche Dienste an der Pfarrei St. Ludgerus in Gelsenkirchen-Buer, für die er im Mai 1982 als Pfarrer ernannt wurde. Im Jahr 1992 wurde er zusätzlich als Pfarradministrator der Pfarrei Heilig Geist in Gelsenkirchen-Buer-Schaffrath ernannt, für die er ab dem Jahr 1994 Rektoratspfarrer war. Hermann Zimmermann gehörte damit zu den ersten Priestern im Ruhrbistum, die zwei Pfarreien leiteten; in diesem Zusammenhang warb er für die Notwendigkeit der Zusammenarbeit über Pfarreigrenzen hinweg.

Im Oktober 1996 wurde Hermann Zimmermann zum Dechanten des Dekanates Gelsenkirchen-Horst und im Januar 2002 zum Definitor des neuen Dekanates Gelsenkirchen-Buer gewählt. Mit der Neuerrichtung der Propsteipfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen im August 2007 ernannte ihn der Bischof von Essen als Pastor mit der eigenverantwortlichen Wahrnehmung der Seelsorge in der Gemeinde St. Ludgerus in Gelsenkirchen-Buer.

Nach dem Eintritt in den Ruhestand im September 2009 war Hermann Zimmermann bis zur Vollendung seines 75. Lebensjahres als Pastor im besonderen Dienst in der Propsteipfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen, schwerpunktmäßig in der Gemeinde St. Josef in Gelsenkirchen-Buer-Scholven, tätig. Solange es seine Gesundheit zuließ leistete er auch darüber hinaus weiterhin gerne priesterliche Dienste in der Propsteipfarrei. Nicht zuletzt aufgrund seiner Herkunft aus einer Bergarbeiterfamilie war Hermann Zimmermann den Menschen im Ruhrgebiet nah. Vom Zweiten Vatikanischen Konzil und der Würzburger Synode geprägt, war er ein engagierter, den Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen zugewandter Priester.

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck weiß sich mit dem Verstorbenen in besonderer Weise verbunden und dankt ihm für seinen engagierten Dienst in Bistum Essen.

Die Totenvesper ist am Montag, 13.09., um 18.30 Uhr in der Kirche St. Ludgerus, Horster Str. 122 in 45897 Gelsenkirchen. Das Auferstehungsamt wird gefeiert am Dienstag, 14.09., um 9 Uhr, ebenfalls in der Kirche St. Ludgerus. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf der Priestergruft des Hauptfriedhofs in Gelsenkirchen-Buer, Ortbeckstr., 45894 Gelsenkirchen. Mitbrüder, die am Begräbnisamt teilnehmen, werden gebeten, Chorkleidung zu tragen. Es gilt die sog. 3-G-Regel. Die ordnungsbehördlichen Bestimmungen zur Corona-Pandemie sind unbedingt zu beachten.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen