Monsignore Heinrich Grafflage verstorben

Im Alter von 88 Jahren am 2. Juli 2021 verstorben.

Am Freitag, 2. Juli 2021, ist Monsignore Heinrich Grafflage im Alter von 88 Jahren verstorben. Der Verstorbene, der in Essen wohnte, wurde am 6. Januar 1933 in Essen geboren und am 30. Januar 1970 in Essen zum Priester geweiht. 

Nach seiner Weihe war Grafflage zunächst als Kaplan in der Pfarrei St. Josef in Essen-Kupferdreh eingesetzt. Zum 1. September 1975 wurde zum Rektor der Jugendbildungsstätte St. Altfrid in Essen-Kettwig ernannt und ab Oktober des Folgejahres zusätzlich mit der Exerzitienseelsorge im Bistum Essen beauftragt. Zum Juli 1982 ernannte ihn der damalige Bischof Dr. Franz Hengsbach als Pfarrer der Pfarrei St. Ludgerus in Essen-Rüttenscheid. Im Oktober 1991 erhielt er zusätzlich eine Ernennung als Definitor des Dekanates Essen-Rellinghausen. Von 1997 an wurde ihm zusätzlich die Leitung der Rektoratspfarrei St. Martin in Essen Rüttenscheid übertragen; außerdem wurde er im Ruhrbistum als Beauftragter für weltkirchliche Aufgaben in Osteuropa im Rahmen der Aktion Renovabis ernannt; diese Aufgabe hat er neben seinen Aufgaben als Pfarrer 15 Jahre lang - auch noch als Ruheständler - mit großem Engagement wahrgenommen.

Für die Leitung der Pfarrei St. Ludgerus war Grafflage fast drei Jahrzehnte verantwortlich, seit Dezember 2000 dann für die neu errichtete Pfarrei St. Ludgerus und Martin. Im Jahr 2008 erfolgte die grundsätzliche Neustrukturierung der Pfarreienlandschaft im Bistum Essen. In diesem Jahr vollendete Heinrich Grafflage sein 75. Lebensjahr, so dass er den Bischof von Essen um Entpflichtung aus dem aktiven Dienst und Versetzung in den Ruhestand bat. Mit seiner Zurruhesetzung zum 30.04.2008 hat sich der Pfarrer bereit erklärt, in der Pfarrei St. Dionysius in Essen-Borbeck als Ruhestandsgeistlicher weiterhin seelsorgliche Dienste zu übernehmen und als Seelsorger für die Kolpingsfamilie mit verantwortlich zu sein.

Heinrich Grafflage hat den ihm anvertrauten Menschen über fünf Jahrzehnte überzeugend das Wort Gottes verkündet und die Sakramente gespendet. Mit hohem Engagement und großer Zuverlässigkeit hat er seinen Dienst als Priester und Seelsorger wahrgenommen, so dass ihn Papst Johannes Paul II. im Jahr 2004 zu einem Ehrenkaplan ernannte. Der Ruhrbischof dankt dem verstorbenen sehr für seinen engagierten Dienst im Bistum Essen.

Der Sterberosenkranz der Kolpingsfamilie Essen-Borbeck wird am Mittwoch, 7. Juli 2021, um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius (Dionysiuskirchplatz 17, 45355 Essen Borbeck) gebetet. Das Requiem wird am Freitag, 9. Juli 2021, um 9:00 Uhr, ebenfalls in der Pfarrkirche St. Dionysius in Essen-Borbeck gefeiert. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf der Priestergruft St. Fronleichnam auf dem kath. Pfarrfriedhof Dachstraße/Essingweg in Essen Borbeck/Bochold. 
Sowohl für den den Sterberosenkranz als auch für das Requiem sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Pfarrkirche St. Dionysius nur eine eingeschränkte Platzkapazität hat. Mitbrüder, die am Begräbnisamt teilnehmen, werden gebeten, Chorkleidung zu tragen und sich vorab bei Pfarrer Benedikt Ogrodowczyk bis Donnerstag, 8. Juli 2021, per E-Mail anzumelden: ben.ogr@dionysius.de

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen