von Thomas Rünker

Mirja Wolfs verlässt den KiTa Zweckverband im Bistum Essen

Geschäftsführerin Mirja Wolfs verlässt nach elf Jahren den KiTa Zweckverband. Ab Januar und übernimmt sie im Erzbistum Berlin die Geschäftsführung des sich dort neu gründenden „Zweckverband der Katholischen Kirchengemeinden“.

Mit dem Ausscheiden von Mirja Wolfs verlässt eine erfahrene Strategin den KiTa Zweckverband. 2011 hat sie ihre Karriere bei dem Träger von über 250 Kindertagesstätten im Bistum Essen begonnen. Zuerst als Referentin für Perso-nalentwicklung, dann als stellvertretende Geschäftsführerin und schließlich als Geschäftsführerin hat sie den 2006 gegründeten Verband strukturell und inhaltlich geprägt. Insbesondere den Modernisierungsprozess „KiTa 4.0“ hat sie initiiert und maßgeblich vorangetrieben, um die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Essen langfristig zukunftsfähig aufzustellen.

Als Ausgangspunkt ihres Wirkens beschreibt Mirja Wolfs die Elementarpädagogik: „Es war mir immer ein Anliegen, die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und Bildungsprozesse so auszurichten, dass die nächste Generation bestmöglich auf eine sich verändernde Welt vorbereitet wird.“ Die komplexen Herausforderungen von pädagogischen Fachkräften hat Mirja Wolfs innerhalb und außerhalb von Kirche sichtbar gemacht und stets die gesellschaftliche Relevanz frühkindlicher Bildung und Betreuung in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Innerhalb des Verbandes hat sie für eine strategische Neuausrichtung gesorgt, Digitalisierungsprozesse angestoßen und einen Paradigmenwechsel in Bezug auf die Weiterentwicklung der gesetzlichen Fachberatung eingeläutet.

Generalvikar würdigt Wolfs Engagement für das Zusammenwachsen des Verbands

Generalvikar Klaus Pfeffer, Mitglied im Verwaltungsrat des KiTa Zweckverbandes, zollt Mirja Wolfs Respekt und Anerkennung für ihren engagierten Dienst. „Das Bistum Essen hat Mirja Wolfs viel zu verdanken, denn sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere KiTas mit ihren vielen Mitarbeitenden in einem starken und weithin anerkannten Verband zusammengewachsen sind“, so der Generalvikar. Er erinnerte an die Skepsis, die die Anfangsjahre des KiTa Zweckverbandes begleiteten. „Heute sind wir froh und dankbar, dass wir durch den KiTa Zweckverband in der Lage sind, uns den gewaltigen Herausforderungen zu stellen, die unsere KiTas nur in einem starken Verband bewältigen können.“ Mirja Wolfs habe sich dabei gerade in ihrer Funktion als Geschäftsführerin weit über das Bistum Essen hinaus große Anerkennung erworben. Darum sei es nicht verwunderlich, wenn sie nun in Berlin am Aufbau eines ähnlichen Verbandes mitwirken dürfe. „Natürlich ist es schade, dass nun der gemeinsame Weg mit Mirja Wolfs in unserem Bistum zu Ende geht“, gesteht der Generalvikar, aber er freue sich auch mit ihr über die große Chance, in der Bundeshauptstadt den Neuaufbau eines KiTa Zweckverbandes verantworten zu dürfen.

„Als Kind des Ruhrgebiets habe ich mich dem Bistum Essen immer sehr verbunden gefühlt“, resümiert Wolfs. „Ich bin dankbar für alles, was ich hier lernen und umsetzen durfte. Viele Menschen und ihre Geschichten haben mich persönlich bereichert. Nun ist es Zeit für eine neue berufliche Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.“

Die Neubesetzung von Wolfs Stelle als pädagogische Geschäftsführung ist derzeit noch offen. Die kaufmännische Geschäftsführung des KiTa Zweckverbandes nimmt Anne Berger wahr.

Pressestelle Bistum Essen

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