von Thomas Rünker

Maximilian Strozyk wird neuer Bundeskurat der DPSG

Maximilian Strozyk, Seelsorger in der Duisburger Jugendkirche Tabgha, hat eine neue bundesweite Aufgabe: Der aus Bochum stammende und in Mülheim lebende Priester des Bistums Essen engagiert sich nun auch auf Bundesebene als Seelsorger für die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg.

Am Ende war es ein knappes Rennen: Auf der 93. Bundesversammlung der Deutschen Pfadfinder*innenschaft St. Georg (DPSG) im bayerischen Garmisch-Partenkirchen konnte sich Max Strozyk am Samstag, 31. Mai 2025, im dritten Wahlgang mit 40 Stimmen mit nur einer Stimme Vorsprung gegen den Bamberger Kirchenrechtler Friedolf Lappen durchsetzen. Die dritte Kandidatin Rebecca Löger da Silva – zuletzt Diözesankuratin der DPSG im Bistum Osnabrück – hatte bereits nach dem zweiten Wahlgang ihre Kandidatur zurückgezogen.

Der aus Bochum stammende und in Mülheim lebende Strozyk ist im Bistum Essen als Jugendseelsorger in der Duisburger Jugendkirche Tabgha tätig und wird dies auch bleiben. Parallel dazu freut er sich nach sechs Jahren als Kurat der DPSG im Bistum Essen nun darauf, den DPSG-Vorstand auf Bundesebene als Seelsorger zu verstärken. Auf der derzeit laufenden Bundesversammlung hat Strozyk unter anderem dafür geworben, die Ausbildung von Kuratinnen und Kuraten in den einzelnen DPSG-Stämmen weiter zu profilieren und für Themen wie spirituellen Machtmissbrauch zu sensibilisieren. Zudem möchte er die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in dem bundesweit rund 95.000 Mitglieder umfassenden katholischen Jugendverband dabei unterstützen, ihre eigene Spiritualität zu entwickeln Für das gemeinsame Engagement mit den Kuratinnen und Kuraten der DPSG und anderen interessierten Menschen schlägt er hierfür eine „Arbeitsgemeinschaft Spiritualität“ für den Jugendverband vor.

In seiner Bewerbung verwies Strozyk zudem auf eines der Kirchenbilder der DPSG: die Gemeinschaft am Lagerfeuer. „So möchte ich den Verband (er-)leben: als eine Gruppe, die sich um eine Mitte versammelt, die Wärme spendet, offen für andere ist und in der Platz für Träumereien, Diskussionen und vor allem Menschlichkeit ist“, so Strozyk. In den kommenden Wochen dürfte der neue DSPG-Bundeskurat an dem ein oder anderen Lagerfeuer von DPSG-Gruppen zwischen Flensburg und Oberstdorf an dieses Bild aus seiner Bewerbung zurückdenken.

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