von Christoph Grätz, Thomas Rünker

Matthias Schmitt übernimmt vorübergehend die Leitung des Diözesan-Caritasverbands

Bis Ende März 2021 leitet der 31-jährige Prokurist der Beteiligungsgesellschaft des Bistums Essen (BBE) den Caritasverband im Bistum Essen. Er folgt damit auf Sabine Depew, die den Verband in den vergangenen drei Jahren geführt hatte.

Wenn Sabine Depew Ende Juni aus ihrem Amt als Diözesan-Caritasdirektorin ausscheidet, übernimmt für die Übergangszeit vom 1. Juli 2020 bis zum 31. März 2021 Matthias Schmitt das Vorstandsamt beim Caritasverband für das Bistum Essen. Dies hat der Caritasrat entschieden. Schmitt ist Prokurist der Beteiligungsgesellschaft des Bistums Essen (BBE), in der das Ruhrbistum seine Beteiligungen an katholischen Trägern von Krankenhäusern, Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen gebündelt hat.

Der 31-jährige Schmitt ist Theologe und Ökonom mit einem Masterabschluss in Medizinmanagement. Er stammt aus Ostwestfalen, ist verheiratet und seit 2014 für das Bistum Essen tätig. Seit 2016 ist er Prokurist der BBE und in dieser Funktion in vielen Gremien des Gesundheits- und Sozialwesens im Bistum Essen kein Unbekannter. Während seiner Vorstands-Tätigkeit bei der Caritas wird Schmitt seine Aufgabe bei der BBE in reduziertem Umfang fortsetzen.

„Corona-Krise zeigt wichtigen Beitrag der Caritas-Einrichtungen“

„Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, einen Sozialverband zu leiten, der für die Menschen in unserem Bistum da ist“, sagte Schmitt zu seiner Ernennung. „Auch wenn meine Aufgabe für den Caritasverband auf Zeit ist, ist es mir wichtig, dass Einschätzungen und Empfehlungen aus dem gesamten Verband und von den Mitarbeitenden konstruktiv aufgenommen werden und in die weitere Verbandsentwicklung einfließen.“ Die Corona-Krise habe noch einmal deutlich gezeigt, welchen wichtigen Beitrag die Einrichtungen der Caritas für die Versorgung, Begleitung und Gesunderhaltung der Menschen in unserem Bistum leisten. „Diese bedeutende Aufgabe unserer Mitglieder zu unterstützen, halte ich für ein zentrales Ziel des Diözesan-Caritasverbandes“, so Schmitt. Dies knüpfe an die Arbeit seiner Vorgängerin Sabine Depew an. Depew verlässt die Caritas im Ruhrbistum, weil sie ihren persönlichen Lebensmittelpunkt nach Schleswig-Holstein verlagert und künftig die Landesstelle der Caritas im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Hamburg leitet. Schmitt dankte seiner Vorgängerin und wünschte ihr „viel Erfolg an ihrer neuen Wirkungsstätte bei der Caritas im Norden“.

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