Kunstführer zu romanischen Kirchen in Essen erschienen

„Die romanischen Kirchen von Essen und Werden“ heißt ein neues Buch, das der Autor Dr. Clemens Kosch jetzt in der Domschatzkammer Essen vorstellte.

Neue Ansichten und Pläne geben ungewöhnliche Einblicke

„Die romanischen Kirchen von Essen und Werden“ heißt ein neues Buch, das der Autor Dr. Clemens Kosch jetzt in der Domschatzkammer Essen vorstellte. Sein Kunstführer verbindet die beiden Disziplinen Architektur und Liturgie und schafft es damit, die vier beschriebenen Kirchenbauten nicht nur von ihrer Baugestalt her, sondern auch hinsichtlich der in ihnen gefeierten Gottesdienste, also ihrer Funktion zu erläutern.

St. Lucius und St. Ludgerus in Essen-Werden, die ehemalige Stiftskir-che St. Nikolaus in Essen-Stoppenberg und der heutige Essener Dom werden dem interessierten Leser unter anderem durch sorgfältig erarbeitete Pläne erschlossen. Die farbig gestalteten Grundrisse geben dabei nicht nur Architekturgeschichte wieder, sondern zeigen auch auf, welche Personengruppen zu welchen Bauteilen Zugang hatten, wo sich im Hochmittelalter Altäre oder Gräber befanden und wo Fenster, Türen oder Treppen Räume verbanden. Damit kann der Besucher auf den Spuren des Hochmittelalters die Gotteshäuser eigenständig erkunden. Besonders überraschen die brillanten Fotos von Andreas Lechtape, der die gewohnten Sehweisen aufbricht und die Kirchen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln fotografiert hat.

Der neue Kunstführer ist ab jetzt an der Kasse der Domschatzkammer und im Handel erhältlich.(gd)

Clemens Kosch: Die romanischen Kirchen von Essen und Werden. Architektur und Liturgie im Hochmittelalter. Verlag Schnell und Stei-ner, Regensburg 2010, 64 Seiten, ca. 35 Farb-, 5  s/w-Abbildungen, 10 Pläne und Zeichnungen,  Softcover, Klappenbroschur, ISBN 978-3-7954-2346-9,  € 12,90

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