Hildegardis-Schülerinnen laufen für Straßenkinder in Nairobi

Mit einem Charity Walk am 17. September 2012 unterstützt das Duisburger St. Hildegardis-Gymnasium das Misereor-Projekt "Mädchen für Mädchen", das Straßenmädchen in Nairobi/Kenia hilft, den Weg von der Straße in ein geregeltes Leben zu finden.

Charity Walk zugunsten des Misereor-Projektes „Mädchen für Mädchen“

Für das Projekt „Mädchen für Mädchen“ des Bischöflichen Hilfswerkes  Misereor machen sich am Montag, 17. September, die Schülerinnen des Bischöflichen St. Hildegardis-Gymnasiums Duisburg mit Lehrern und Eltern auf den Weg, um für Kinder in Kenia möglichst viel Geld zu sammeln.

Ihren Patronatstag eröffnet die Schulgemeinde mit einem Gottesdienst um 9.00 Uhr auf dem  Gelände des TV Wanheimerort 1880 e.V., Kalkweg 151. Anschließend erfolgt der Start zum Charity Walk, bei dem zwischen mehreren Rundkursen gewählt werden kann. Der längste Weg führt etwa zehn Kilometer um die Sechs-Seenplatte, andere Strecken sind für Radfahrer oder Inline-Skater vorgesehen. Rückkehr ist gegen 14.00 Uhr auf dem Startplatz, wo ein gemütliches Beisammensein den Tag abrunden wird.

Mit großer Mehrheit haben sich die Schülerinnen für das Projekt “Mädchen für Mädchen” der Aktion Misereor entschlossen.  In der Stadt Nairobi leben sehr viele Kinder, die jüngsten gerade mal sechs Jahre alt, auf der Straße, mitten in einer Welt voller Gewalt, Hunger, Krankheit und Not.

Das „Rescue Dada Centre“ kümmert sich vor allem um Mädchen, denen zusätzlich zu den anderen Gefahren auch noch Missbrauch und sexuelle Ausbeutung drohen. Ziel der  katholischen Einrichtung ist es, die Mädchen an ein geordnetes Leben heranzuführen. Dazu gehören Körperhygiene, Ordnung und ein geregelter Tagesablauf genauso wie gegenseitiger Respekt und die Fähigkeit, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sobald diese Faktoren stimmen, können die Mädchen sich für einen Beruf ausbilden lassen. Derzeit gibt es Kurse für Friseurinnen, Kosmetikerinnen oder Sekretärinnen.

In den vergangenen Jahren erbrachten die Charity Walks der Schule jeweils mehrere 10.000 Euro, Summen also, die tatsächlich in den unterstützten Projekten eine Menge bewirken konnten. (do)

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