von Thomas Rünker

Herr Luca liest im Dom aus „80 Tage auf der Welt: Ich bin tot. Na und?!“

Münsterbauverein lädt am Donnerstag, 6. Juni 2019, um 19.30 Uhr zur Lesung in die Essener Adveniat-Krypta ein.

Aus seinem Buch „80 Tage auf der Welt: Ich bin tot. Na und?!“ liest der Autor Herr Luca am Donnerstag, 6. Juni, ab 19.30 Uhr in der Adveniat-Krypta des Essener Doms. Auf Einladung des Münsterbauvereins präsentiert der Autor mit dem Pseudonym Herr Luca sein Buch über seinen Sohn Luca, der nur 80 Tage gelebt hat. Nun, 18 Jahre später, erzählt der Junge im Buch selbst von dieser intensiven Zeit des Hoffens, Bangens und schließlich Sterbens – und von den seit diesen irdischen Tagen vergangenen Jahren im Jenseits. Im Fokus steht dabei die Beziehung zu seinem Vater – Herrn Luca. Mal wird die Geschichte aus der Sicht des einen, mal aus der Sicht des anderen erzählt, mal melancholisch, mal fröhlich-frech.

„Anleitung zum Glücklichsein“

Der Autor empfiehlt sein Buch „als Anleitung zum Glücklichsein“. Das ist nicht selbstverständlich angesichts der dramatischen Lebensgeschichte dieser Ruhrgebiets-Familie: Herr Luca lebt mit Frau und Tochter zusammen als Sohn Jacob zur Welt kommt – und unmittelbar nach der Geburt stirbt. Ein Jahr später wird Luca geboren und kurz nach der Geburt operiert. Nach Komplikationen kommt der Säugling auf die Intensivstation und stirbt nur 80 Tage nach seiner Geburt. Nur Tobias, der dritte Sohn, lebt, ist aber wegen eines Gendefekts schwerstbehindert.

Der Eintritt zur Lesung in der Adveniat-Krypta ist frei. Der Münsterbauverein bittet indes um Spenden für seine Arbeit. Die Adveniat-Krypta im Dom ist über eine Treppe am Siebenarmigen Leuchter erreichbar.

Pressestelle Bistum Essen

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