von Martin Dautzenberg | Jens Albers

Gedenkgottesdienst für Verkehrsopfer

„Ich lasse dich nicht im Stich“ – Ökumenischer Gottesdienst in der Autobahnkirche Ruhr in Bochum.

„Ich lass Dich nicht im Stich.“ Unter diesem Leitwort steht der Ökumenische Gottesdienst für Verkehrsopfer am Samstag, 4. November 2018 um 18 Uhr in der Autobahnkirche Ruhr, Dorstener Str. 263, 44809 Bochum-Hamme. Alljährlich am ersten Samstag im November gedenken die Autobahnkirche Ruhr und die Notfallseelsorge Bochum in einem Gottesdienst der Opfer im Straßenverkehr. Weiße Holzkreuze vor der Kirche erinnern an Menschen, die in diesem Jahr in den Städten des Ruhrgebietes oder auf den Autobahnen gestorben sind. Auf den Kreuzen finden sich keine Namen, aber Datum, Ort und Umstände von Verkehrsunfällen dieses Jahres, bei dem ein oder mehrere Menschen ums Leben kamen. Alle, die einen Menschen durch einen Unfall im Straßenverkehr verloren haben oder die verunglückten, leicht oder schwer verletzt wurden oder mit der Erinnerung an einen Unfall weiterleben müssen, sind besonders zu diesem Gottesdienst eingeladen. Der Opfer soll mit dem Entzünden einer Kerze gedacht werden. Es ist der achte Gottesdienst mit diesem Schwerpunkt - ein Angebot nicht nur für Bochum, sondern auch für die benachbarten Städte im Ruhrgebiet.

Die Polizei und oft zeitgleich die Notfallseelsorge überbringen Menschen die Nachricht, dass ein Ehepartner, ein Familienmitglied, ein Freund oder eine Kollegin bei einem Verkehrsunfall getötet oder lebensgefährlich verletzt wurde. Für alle Beteiligten bedeutet dies einen tiefen Einschnitt in das eigene Leben. Familie und Freundinnen stehen hilfreich zur Seite, sind aber nicht selten zunächst überfordert oder suchen Antwort auf viele Fragen. Die Opferschützer der Polizei, die Notfallseelsorge und andere psychosoziale Unterstützungssysteme stehen Betroffenen, wenn gewünscht, hilfreich zur Seite. Mitarbeitende dieser Einrichtungen werden den Gottesdienst mitgestalten.

Pressestelle Bistum Essen

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