Flutopfer in Osteuropa brauchen Hilfe

Dämme brechen, Dörfer und ganze Landstriche stehen unter Wasser. Menschen sind von den Fluten eingeschlossen oder mussten ihre Häuser verlassen. Die Caritas im Ruhrbistum ruft zu Spenden für die Flutopfer in Osteuropa auf.

Caritas im Ruhrbistum ruft zu Spenden auf
 
Nach den schweren Überschwemmungen in Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn ruft die Caritas im Ruhrbistum zu Spenden für die Flutopfer in Osteuropa auf. Am Wochenende sind an mehreren Stellen Dämme gebrochen, die seit Tagen vollkommen aufgeweicht sind. Die Lage ist noch unübersichtlich, denn die Gefahr von Erdrutschen und weiteren Dammbrüchen steigt ständig. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Gebiete von Hochwasser betroffen sind, die jahrzehntelang von Überschwemmungen verschont geblieben waren.
 
"Die Menschen hier sind mit der Situation vollkommen überfordert. Die meisten von ihnen wollen trotz der Bedrohung ihre Häuser nicht verlassen und warten viel zu lange ab", berichtet Katarzyna Sekula, eine Mitarbeiterin der Caritas Polen. Caritas Polen, die im Komitee des regionalen Krisenmanagements vertreten ist, hilft bei der Sicherung von Deichen und bei der Evakuierung von Eingeschlossenen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen warme Mahlzeiten und Trinkwasser, Kleidung, Medizin und andere Hilfsgüter. In Gegenden, wo sich die Situation stabilisiert hat, versorgt die Caritas Familien zusätzlich mit Desinfektionsmitteln, Pumpen und Trocknungsgeräten, Eimern, Reinigungsmitteln und Gummistiefeln. Alle Hilfsmaßnahmen sind mit den Behörden abgestimmt.
 
Wie in dem am stärksten betroffenen Polen leisten die örtlichen Caritasverbände auch in den angrenzenden Ländern Soforthilfen für die Opfer der Überschwemmungen. Die Caritas im Bistum Essen unterstützt die Hilfen von Caritas international, der Auslandshilfe des Deutschen Caritasverbandes, und ruft zu Spenden für die Flutopfer in Osteuropa auf.
 
Spenden mit dem Stichwort "Fluthilfe Osteuropa" werden erbeten auf das Spendenkonto der Caritas im Bistum Essen, Konto 14400 bei der Bank im Bistum Essen, Bankleitzahl: 360 602 95. (cde/do)

Pressestelle Bistum Essen

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45127 Essen