„Ein Labyrinth ist kein Irrgarten“

Ein begehbares Labyrinth soll bis zum nächsten Sommer im Park des Kardinal-Hengsbach-Hauses in Essen-Werden entstehen. Die Idee eines solchen Vorhabens entstand durch eine kleine Gruppe von Leuten, die regelmäßig das geistliche Angebot des Hauses nutzen.


Am Kardinal-Hengsbach-Haus soll ein Labyrinth entstehen


Ein begehbares Labyrinth soll bis zum nächsten Sommer im Park des Kardinal-Hengsbach-Hauses in Essen-Werden entstehen. Die Idee eines solchen Vorhabens entstand durch eine kleine Gruppe von Leuten, die regelmäßig das geistliche Angebot des Hauses an der Dahler Höhe nutzen.

Von der ersten Idee bis heute vergingen zweieinhalb Jahre. „Heute existiert an der Stelle des zukünftigen Labyrinthplatzes bereits ein Sandlabyrinth“, so Thomas Zander, Direktor des Kardinal-Hengsbach-Hauses im Bistum Essen. Aber ein solches Labyrinth sei eben eine richtige Baumaßnahme und nicht nur die Idee sondern auch die Finanzierung müsse perfekt sein, betont Zander. „Für die Finanzierung sind wir zu 100 Prozent auf Spenden angewiesen. Erst wenn die Finanzierung gesichert ist, beginnen wir mit dem Bau“, so Direktor Thomas Zander. „Etwas Geld fehlt uns noch, aber wir hoffen, bald mit dem Bau beginnen zu können.“

Im Park der Bischöflichen Tagungsstätte für Priesterfortbildung, Pastorale Bildung und Exerzitien, bilden dann in die Rasenfläche eingelassene Pflastersteine den Weg, der mit 170 Meter Länge zu Mitte führt. Die Breite des Weges und die Größe der Mitte sind so angelegt, dass sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen das Labyrinth nutzen können. „Das Labyrinth stellt für uns und unsere spirituelle Arbeit eine wertvolle Unterstützung auf der Suche nach der eigenen spirituellen Mitte da“, so Zander weiter. So sei es auch wichtig, ein Labyrinth nicht mit einem Irrgarten zu verwechseln. „Ein Labyrinth ist ein kein Irrgarten, in dem man sich verlaufen kann, sondern ein einziger Weg, der mit Windungen und Wendungen zum Ziel, zur Mitte, und wieder heraus führt“, heißt es in dem Informationsflyer zum Labyrinth.

Um die Realisierung des „Bauvorhabens Labyrinth“ weiter vorantreiben zu können, geben die Essener Domsingknaben am Samstag, 12. September, 17 Uhr, zu Gunsten des Labyrinths ein Konzert in der Aula des Kardinal-Hengsbach-Hauses, Dahler Höhe 29, in Essen-Werden. Unter dem Motto „Domsingknaben in Concert“ singen der Kammerchor und die Choralschola der Essener Domsingknaben unter der Leitung von Domkapellmeister Georg Sump. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen