Ein Donnerstag, der ein Feiertag war

Der 26. Juli im Jahr 1962 war ein Donnerstag. Für 14 junge Männer im noch jüngeren Bistum Essen war der 26. Juli jedoch ein Feiertag. An diesem Tag empfingen sie von Bischof Dr. Franz Hengsbach im Essener Dom die Priesterweihe - und feiern jetzt ihr Goldenes Priesterjubiläum.



Mehrere Priester feiern Goldenes Priesterjubiläum

Der 26. Juli im Jahr 1962 war ein Donnerstag. Für 14 junge Männer im noch jüngeren Bistum Essen war der 26. Juli jedoch ein Feiertag. An diesem Tag empfingen sie von Bischof Dr. Franz Hengsbach im Essener Dom die Priesterweihe. 50 Jahre später ist der 26. Juli wieder ein Donnerstag. Für die Neupriester von damals bleibt dieser Tag ein Feiertag. Sie können in diesem Jahr ihr Goldenes Priesterjubiläum feiern.

Auf 50 Priesterjahre blicken zurück:

Prälat Heinrich Heming, langjähriger Leiter des Seelsorgeamtes im Bischöflichen Generalvikariat und inzwischen Pastor im Ruhestand. Der 1935 in Essen geborene Seelsorger war nach der Weihe zunächst als Kaplan in Essen-Stoppenberg und ab 1966 als Religionslehrer tätig. Seit 1971 Kolping-Diözesanpräses wurde er in demselben Jahr Diözesanseelsorger für Ehe und Familie sowie 1978 Stadtvikar in Essen. Von 1982 bis 1993 wirkte er als Pfarrer an der Gemeine Herz Jesu in Essen-Burgaltendorf, von 1984 bis 1993 war er zudem Dechant des Dekanates Essen-Heisingen-Kupferdreh. 1993 berief ihn Bischof Dr. Hubert Luthe zum Leiter des Seelsorgeamtes. 2004 schied er aus dem Dienst in der Bistumszentrale aus. Seit 1995 ist Heming Ehrendomherr am Essener Dom.


Oberstudienrat Bernward Kraume. Der gebürtige Sauerländer war zunächst Kaplan in St. Barbara, Essen-Kray, seit 1967 Religionslehrer am Bischöflichen Gymnasium Am Stoppenberg. 1977 zum Gymnasialpfarrer ernannt, wurde er später Religionslehrer in Werden. 1979 folgte die Ernennung zum Studienrat, 1981 zum Oberstudienrat. Als Pastor im besonderen Dienst wirkt er heute in der Propsteigemeinde St. Ludgerus in Essen-Werden.


Pfarrer Werner Minzenbach. Der inzwischen 75-jährige Priester lebt inzwischen als Pfarrer im Ruhestand in Bad Pyrmont. Nach Kaplansjahren in St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid, und seit 1967 in St. Ewaldi, Duisburg-Laar, hatte er weitere Kaplansstellen in St. Peter und Paul, Herbede, und an St. Barbara, Essen-Kray. Seit 1980 war Minzenbach Pfarrer an St. Antonius Abbas in Essen-Schönebeck, seit 1991 Pfarrverweser und Pfarrer an St. Raphael, Duisburg-Bissingheim. 1995 ging er in den Ruhestand.


Propst em. Paul Neumann, langjähriger Wattenscheider Stadtdechant und jetzt Ehrenstadtdechant und Pastor im Ruhestand. 1934 in Mülheim geboren, trat er nach seiner Priesterweihe zunächst eine Kaplansstelle an St. Clemens, Oberhausen-Sterkrade, an. 1965 wurde Neumann zum Bischöflichen Kaplan und Geheimsekretär ernannt. 1970 übernahm er die Aufgabe des  Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Essen, im selben Jahr wurde er Subsidiar an St. Winfried, Essen-Kray. Von 1978 bis 2006 wirkte er als Pfarrer und Propst an St. Gertrud von Brabant in Wattenscheid, bis 2009 als Pastor im besonderen Dienst.

Weihbischof Franz Vorrath. Der gebürtige Essener, der am 9. Juli 2012 sein 75. Lebensjahr vollendete, hat seine ersten seelsorglichen Erfahrungen als Kaplan in der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Herbede/Witte gemacht. 1968 wechselte er als Kaplan nach Duisburg, wo ihm fünf Jahre später das Amt des Stadtjugendseelsorgers übertragen wurde. Von 1975 bis 1981 war er Diözesanjugendseelsorger im Bistum Essen, von 1982 bis 1986 Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). 1986 ernannte ihn Bischof Hengsbach zum Pfarrer an St. Joseph in Oberhausen-Styrum. 1986 folgte die Ernennung zum Dechanten, ein Jahr darauf zum Stadtdechanten von Oberhausen. 1995 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Vicus Ateri und Weihbischof in Essen.  Die offizielle Feier seines 75. Geburtstages, seines Goldenen Priesterjubiläums und seine Verabschiedung aus dem aktiven Dienst wird am Caritassonntag, 23. September, um 16.00 Uhr im Essener Dom gefeiert. (ul)
 

Pressestelle Bistum Essen

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