von Ulrich Lota

Dr. Burkhard Kämper verlässt das Bistum Essen

Staatskirchenrechts-Experte hat viele Jahre die „Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche“ organisiert

Nach mehr als 28 Jahren scheidet der Jurist und anerkannte Experte für Themen des Staatskirchenrechts, Dr. Burkhard Kämper. zum Jahreswechsel aus dem Dienst des Bistums Essen aus. Bereits 2011 hatte Kämper seine damalige Funktion als Dezernent für das nichtpastorale Personal im Ruhrbistum aufgegeben und war als Justitiar und stellvertretender Leiter in das Katholische Büro Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf gewechselt. Nun beendet er zum Ende des Jahres auch seine noch in Essen verbliebene Verantwortlichkeit für die Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, die künftig inhaltlich und organisatorisch von der Bistums-Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim wahrgenommen wird. Kämper wird dann ausschließlich im Katholischen Büro in Düsseldorf tätig sein.

Bischof Dr. Franz-Josef Overbecksprach Kämper seinen Dank und seine Anerkennung insbesondere für seine engagierte Arbeit im Rahmen der „Essener Gespräche“ aus. „In seinen verschiedenen Tätigkeiten in den vergangenen 28 Jahren hat Dr. Kämper unser Bistum sehr bereichert. Seine juristischen Kompetenzen waren dabei nicht nur in der täglichen Arbeit unseres Generalvikariats hochgeschätzt. Vielmehr hat Kämper durch sein außerordentliches Engagement bei den ,Essener Gesprächen‘ dafür gesorgt, dass dieses traditionsreiche Veranstaltungsformat unter Juristen und Politikern bis heute ein sehr hohes Ansehen genießt.“

Die „Essener Gespräche“ sind eine interdisziplinäre und überkonfessionelle wissenschaftliche Fachtagung, zu der das Bistum Essen seit mehr als 50 Jahren Hochschullehrer und wissenschaftlich tätige Praktiker aus Justiz und – staatlicher und kirchlicher – Verwaltung einlädt. Die Dokumentationsbände finden seit Jahren in Rechtsprechung und Fachliteratur Beachtung und werden in zahlreichen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes zitiert.

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