von Thomas Rünker

Domorganist lädt zu Konzert mit Orgel, Geige und Tanz

Bei „Dimension Domorgel“ am Donnerstag, 15. November, begleitet Domorganist Sebastian Küchler-Blessing im Dom den Tänzer, Geiger und Folkwang-Absolventen Yves Ytier.

Orgel, Violine und Tanz sind die drei Kunstformen des nächsten „Dimension Domorgel“-Konzerts am Donnerstag, 15. November, um 19.30 Uhr im Essener Dom. Während Domorganist Sebastian Küchler-Blessing von der Orgelbühne aus die Rieger-Orgel spielt, nutzt der Geiger und Tänzer Yves Ytier das Kirchenschiff als Bühne. „Das Programm bringt wie nie zuvor den ganzen Raum zu Bewusstsein“, sagt Küchler-Blessing. Zum einen nutzt Folkwang-Absolvent Ytier bei seinen Tänzen die Gänge des Doms, wenn er – begleitet von Küchler-Blessing – originale barocke Choreographien oder auch modernen Ausdruckstanz präsentiert. Zum anderen bewegt sich Ytier aber auch muszierend durch den Raum: Während er auf der Geige die „Schutzengel-Passacaglia“ des barocken Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber spielt, geht Ytier von der Altfridkrypta unter dem Altar einmal durch die Kirche in die Adveniatkrypta unter dem Westwerk.

Darüber hinaus erklingen an diesem Abend Werke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Olivier Messiaen (aus den Zyklen „Les Corps glorieux“ und „L’Ascension“) sowie aus dem französischen Barock. Gespielt wird sowohl Violine und Orgel solo als auch Violine und Orgel im Dialog. Der Abend vermittle sich nicht so sehr programmatisch, sagt Küchler-Blessing. „Jeder Zuhörer ist eingeladen, mit dem, was es zu Hören und zu Sehen gibt, umzugehen und sich damit auseinanderzusetzen.“

Das Konzert dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, im Anschluss bittet die Dom-Musik um Spenden. Nach Beginn des Konzerts ist kein Einlass mehr möglich.

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