von Thomas Rünker

Diskussionen und Gottesdienste begleiten ökumenisches Martin-Luther-King-Musical

Gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland lädt das Bistum Essen vor der Premiere des Musicals mit 2400 Chor-Sängern zu mehreren Veranstaltungen, die sich mit dem gewaltfreien Protest des US-amerikanischen Bürgerrechtlers und Baptistenpredigers befassen.

Am 9. und 10. Februar feiert das ökumenische Musical „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ mit 2400 Chrosängern in der Grugahlle Premiere

Vor dem Musical laden die Kirche zu verschiedenen Diskussionsveranstaltungen

Auch der Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und ein Jugendgottesdienst widmen sich dem Thema Martin Luther King

Vor der Premiere des ökumenischen Martin-Luther-King-Musicals Anfang Februar mit 2400 Sängern in der Essener Grugahalle laden das Bistum Essen und die Evangelische Kirche im Rheinland gemeinsam zu Gottesdiensten und Diskussionsveranstaltungen rund um den am Dienstag vor 90 Jahren geborenen Baptistenprediger ein.

Welche Kraft soziale Bewegungen wie seinerzeit Luther Kings „Civil Rights Movement“ zur Aufhebung der Rassentrennung heute noch haben, diskutieren am Dienstag, 15. Januar, ab 19 Uhr die Journalistin Iva Krtalic und der Menschenrechtsaktivist Ali Can in der Essener Kreuzeskirche, I. Weberstraße 12. Krtalic ist Beauftragte für Integration und interkulturelle Vielfalt beim WDR – und Can Geschäftsführer des „VielRespektZentrums“ in Essen sowie Initiator der „#MeTwo“-Kampagne gegen Rassismus. Die Diskussion unter der Überschrift „Verändern kann nur, wer sichtbar ist – Potenziale für soziale Bewegungen im 21. Jahrhundert“ moderieren gemeinsam Frank Vogelsang, Leiter der Evangelische Akademie im Rheinland, und Tobias Henrix, Dozent der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ – der Eintritt ist frei.

Auch der Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am Sonntag, 27. Januar, widmet sich dem Leben und Wirken von Martin Luther King. Unter dem Motto „I have a dream“ beginnt die ökumenische Feier mit Weihbischof Wilhelm Zimmermann und Oberkirchenrätin Barbara Rudolph um 17 Uhr in der Essener Erlöserkirche, Goethestr. 1. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Projektchor des Bistums Essen unter der Leitung von Stefan Glaser.

Eine musikalische Einführung in das Martin-Luther-King-Musical gibt es am Donnerstag, 31. Januar, im Essener Medienforum, Zwölfling 14. Ab 19.30 Uhr sind dort mit Andreas Malessa und Hanjo Gäbler zwei zentrale Köpfe des großen Chor-Musical-Projekts zu Gast: Malessa hat das Libretto geschrieben, Gäbler ist einer der beiden Komponisten. Gemeinsam erzählen sie ab 19.30 Uhr unter der Überschrift „Ein Traum verändert die Welt“ Kings Geschichte vor dem Hintergrund des Musical-Projekts und stellen das Musical in Auszügen vor. Karten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf des Medienforums, Tel.: 0201 / 2204 – 274.

Jugendliche aller christlichen Konfessionen sind am Freitag, 8. Februar, um 19 Uhr zu einem ökumenischen Jugendgottesdienst, in die „Lighthouse“-Kirche, Liebigstr. 1, eingeladen. Auch diese Feier dreht sich um Martin Luther King.

Höhepunkt des ökumenischen Gedenkens an den US-amerikanischen Bürgerrechtlicher ist dann das Chormusical „Martin Luther King – Ein Traum verändert die Welt“ in der Essener Grugahalle am Samstag, 9. Februar, und Sonntag, 10. Februar. Gemeinsam mit dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und der Stiftung Creative Kirche bringen das Bistum Essen und die Evangelische Kirche im Rheinland 2400 Sängerinnen und Sängern auf die Bühne. Karten für beide Vorstellungen gibt es im Vorverkauf oder online auf der Seite www.king-musical.de.

Referent für Ökumene

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