Diskussion um Hirntod und Organspende

"Wann ist der Mensch tot? Eine neue Debatte um Hirntod und Organspende" - so heißt das Thema einer Tagung am 14. November 2012 in der Katholischen Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim.



Tagung in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“

Zum 1. November 2012 trat die Novelle des Transplantationsgesetzes in Kraft, mit der in Deutschland die so genannte Entscheidungslösung einführt wurde. Sie soll dazu führen, dass sich die Deutschen aktiv für oder gegen die Organspende entscheiden. Insbesondere soll das Spenderaufkommen deutlich erhöht werden. Das Gegenteil ist aber gerade der Fall. Die Zahl der Organspender in Deutschland ist im Oktober auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen.  Betrugsvorwürfe und eine neue Diskussion über den Hirntod hindern zahlreiche Menschen daran, sich für die Organspende zu entscheiden.

Sind die Einwände gegen den Hirntod stichhaltig? Wie stehen Theologie und Kirche zur Fragen des Hirntods? Wie kann das Vertrauen in die Organspende zurückgewonnen werden? Diesen Fragen geht eine Tagung zum Thema "Wann ist der Mensch tot?
Eine neue Debatte um Hirntod und Organspende"
nach, zu der die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ in Kooperation mit dem Juristenrat im Bistum Essen und dem Rat für Gesundheit und Medizinethik für Mittwoch, 14. November, 18.00 bis 21.00 Uhr, in die Akademie, Falkenweg 6, Mülheim-Speldorf, einlädt. Anmeldungen unter 0208/99919-981. (jw/do)

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