Die Not der Welt vor Gott tragen
Generalvikar Pfeffer ruft zu Friedensgebet für die Krisengebiete auf
Zum bistumsweiten Friedensgebet ruft Generalvikar Klaus Pfeffer alle Pfarreien und Gemeindem im Ruhrbistum auf. Die Entwicklung im Irak sei so dramatisch und erschreckend, dass es wichtig sei, in Gottesdiensten und bei vielen anderen Gelegenheiten durch ein konkretes Gebet für die betroffenene Menschen die Solidarität zum Ausdruck zu bringen - auch für die Menschen in Syrien, Libyen, Israel und Gaza sowie der Ukraine. „Die Lage in vielen Teilen der Welt ist sehr erschreckend. Umso wichtiger ist es, dass wir in unserer Kirche davor nicht die Augen verschließen und die realen Notsituationen in unserem Gottesdienst konkret benennen“, erklärt Pfeffer und außerdem wisse er, dass hierfür schon an zahlreichen Orten der Diözese gebetet werde.
Generalvikar Pfeffer greift in seinem Aufruf den Wunsch von Papst Franziskus auf, der alle deutschen Diözesen um das Gebet um den Frieden im Nordirak gebeten hatte. „Die Nachrichten aus dem Irak tun uns weh. Herr, lehre uns mit unseren Brüdern und Schwestern die leiden, solidarisch zu leben“, so der Heilige Vater in seinem Aufruf.
Zu einem Friedensgebet im Essener Dom ruft Dompropst Thomas Zander am Samstag, 16.08.2014 um 12.00 Uhr auf. "Als Christen darf uns das Schicksal der vom Krieg betroffenen Menschen nicht gleichgültig sein", so Zander. Neben materieller Hilfe sei es wichtig, die Not der Menschen vor Gott zu bringen. (ja)