Die Armen brauchen mehr als Versprechungen und Kredite

Um Unterstützung für die diesjährige Adveniat-Weihnachtsaktion, die unter dem Motto „Den Armen eine gute Nachricht“ steht, bittet der Vorsitzende der Bischöflichen Kommission Adveniat, Bischof Felix Genn.

Aufruf zur Weihnachtskollekte für die Aktion Adveniat

Zu einer grundlegenden Veränderung des Lebensstils in den westlichen Industrienationen hat der Vorsitzende der Bischöflichen Kommission Adveniat, Bischof Felix Genn, aufgerufen. „Der Wohlstand bei uns gründet auch auf der Armut der Menschen in anderen Teilen der Welt. Wollen wir den Armen wirklich ein würdiges Leben ermöglichen, müssen wir unseren Lebensstil ändern und zum Teilen bereit sein“, sagte Genn in einem Aufruf zur Unterstützung der „Aktion Adveniat“, der Weihnachtsaktion der Katholischen Kirche.

Die Armen bräuchten „mehr als Versprechungen und Kredite“ und „mehr als Almosen und kurzfristige materielle Hilfen“. „Wir müssen sie ernst nehmen und mit ihnen die Reichtümer dieser Welt teilen“, so der Vorsitzende der Adveniat-Kommission und Bischof von Münster. Angesichts der drohenden Klimaveränderung sei es überfällig, das herrschende Wohlstandsmodell auf den Prüfstand zu stellen. In seinem Aufruf wirbt Bischof Genn um Unterstützung für die diesjährige Adveniat-Weihnachtsaktion, die unter dem Motto „Den Armen eine gute Nachricht“ steht. An Heiligabend, 24. Dezember,  und am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember,  wird in allen katholischen Gottesdiensten und Krippenfeiern für Adveniat-Projekte in ganz Lateinamerika und der Karibik gesammelt.

Das Spendenkonto von Adveniat: Konto-Nummer 345 bei der Bank im Bistum Essen eG (BLZ: 360 602 95). (mb/do)

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