von Thomas Rünker

Bistum Essen lädt zum „Pilgern mit Demenz“ ein

Am 10. Mai und am 27. September laden eine Seelsorgerin und ein Seelsorger Menschen mit Demenz und ihre Begleitpersonen auf zwei betreute Rundwege in Oberhausen und Ennepetal ein. Auf kurzen Abschnitten der Pilgerwege im Bistum Essen können auch Teilnehmende mit krankheitsbedingten Einschränkungen die wohltuende Erfahrung des Pilgerns machen.

„Pilgern mit Demenz“ heißt ein neues Angebot auf den Pilgerwegen des Bistums Essen, das Menschen mit Demenz und ihren Begleitpersonen in einem geschützten Rahmen die Erfahrung des Pilgerns ermöglichen möchte. Auf den insgesamt rund 250 Kilometer langen Pilgerwegen des Ruhrbistums zwischen Duisburg und dem Märkischen Sauerland haben die Seelsorgerin Olivia Klose, Verantwortliche für die Pilgerwege im Bistum Essen, und ihr Kollege Tobias Klinke, Referent für Senior*innenpastoral, in Oberhausen und Ennepetal je einen kurzen, ebenen und landschaftlich reizvollen Rundweg erkundet. Dort laden die beiden Seelsorgenden nun zum „Pilgern mit Demenz“ ein.

Los geht’s am Samstag, 10. Mai, in Oberhausen. Um 10 Uhr ist Treffpunkt am Café Mary & Joe, dem ökumenischen Kirchenzentrum direkt am Bahnhof „Neue Mitte“, zwischen Einkaufszentrum und Gasometer. Auf dem Pilgerweg 3 des Bistums Essen führt der etwa 6,5 km lange Rundweg am Rhein-Herne-Kanal entlang, vorbei an Haus Ripshorst und durch das umliegende Naturschutzgebiet wieder zurück zum Café. Wer dann Hunger oder Durst hat, kann im „Mary & Joe“ ein einfaches Mittagsgerichte, kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen bekommen.

Einen zweiten „Pilgern mit Demenz“-Termin gibt es am Samstag, 27. September, in Ennepetal-Voerde. Um 10 Uhr startet die dortige Tour auf dem Parkplatz des Aldi-Markts an der Hagener Str. 2. Von dort geht es auf einem Teilstück des Pilgerwegs 1 des Bistums Essen rund um die Hasper-Talsperre über die beeindruckende Staumauer. Immer am Wasser entlang führt der etwa 8 km lange Rundweg dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Gegen Ende führt der Weg an einer Gaststätte vorbei, wo sich eine gemeinsame Rast anbietet.

Das Angebot „Pilgern mit Demenz“ richtet sich an demenziell veränderte Menschen und ihre Begleitpersonen. Auf beiden Wegen gibt es ausreichend Pausen und Gelegenheiten, zu inhaltlichen Impulsen an spirituell eindrucksvollen Orten auszuruhen. Wenn nötig, können beide Wege auch abgekürzt werden. Wird das Angebot angenommen, planen Klose und Klinke weitere Termine.

Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, bitten die beiden Seelsorgenden um eine Anmeldung, möglichst bis eine Woche vor dem jeweiligen Termin. Zudem stehen Sie für individuelle Fragen und weitere Informationen zu „Pilgern mit Demenz“ zur Verfügung.

Verantwortliche für Pilgerwege im Ruhrbistum

Olivia Klose

Zwölfling 16
45127 Essen

Referent für Sozialpastorale Zentren

Tobias Klinke

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen