von Cordula Spangenberg

Das „Lauschgericht“ für Tischgemeinschaften und Vorlesende lebt wieder auf

Am bundesweiten Vorlesetag am 18. November laden Tischgemeinschaften einen unbekannten Gast zu einer literarischen halben Stunde ein.

Beim „Lauschgericht“, einer Aktion des Medienforums im Bistum Essen zum bundesweiten Vorlesetag, begegnen sich am Freitag, 18. November 2022, wieder Tischgemeinschaften und Vorleser oder Vorleserinnen. Die Anmeldung für Vorlesende und Zuhörergruppen ist ab sofort unter www.lauschgericht.de möglich, Anmeldeschluss ist der 10. Oktober. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Mahlzeit sollte mittags zwischen 12 und 14 Uhr oder abends zwischen 18 und 20 Uhr eingenommen werden, mindestens vier Personen sollten teilnehmen. Die Aktion ist auf die Grenzen des Bistums Essen beschränkt.

Die Idee: Am Aktionstag versammeln sich Menschen am Mittags- oder Abendbrottisch, um gemeinsam zu essen und sich dabei eine halbe Stunde lang von einer unbekannten Person vorlesen zu lassen. Ob für Familien oder Freundeskreise, für Gruppen im Büro oder Krankenzimmer, in der Schule, Kindertagesstätte, Suppenküche  oder Haftanstalt – die Vorleser suchen passende Literatur für die ihnen zugeloste Tischgemeinschaft aus, tragen während der Mahlzeit daraus vor und lassen anschließend das Buch zurück.  Die Vorleser erwartet vorab ein Info-Treffen und später ein gemeinsames Abendessen als Dankeschön.

Das Lauschgericht erinnert an die alte klösterliche Tradition der Tischlesung und will die Freude am Lesen wach halten. Nachdem das Lauschgericht im Jahr 2020 pandemie-bedingt abgesagt werden musste, fand es im vergangenen Jahr mit der Autorin Christina Brudereck als Online-Veranstaltung statt.

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