von Thomas Rünker

Bischof spricht im Video-Talk „2stimmig“ über den Strukturwandel in Ruhrgebiet und Ruhrbistum

Video-Gespräch mit dem Moderatoren-Duo Mevize Meryem Candan und Martin Kaysh des Essener Recherchenetzwerks „CORRCTIV“.

Über den Strukturwandel des Ruhrgebiets und des seit gut 60 Jahren bestehenden Ruhrbistums spricht der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck im Video-Podcast „2stimmig“ des Recherche-Netzwerks „CORRECTIV“. Das 37-minütige Gespräch mit dem Moderatoren-Duo Mevize Meryem Candan aus Gladbeck und Martin Kaysh aus Marl dreht sich unter anderem um das schwindende Miteinander im Revier nach dem Abschied von der Steinkohle und großen Teilen der Stahlindustrie: „Früher gingen die Menschen nicht nur gemeinsam zur Arbeit, sie gingen auch gemeinsam in die Kirche“, sagt Overbeck, der wie der Journalist und Kabarettist Kaysh in Marl geboren und aufgewachsen ist.

„Ich bin Teil einer sich immer wandelnden Welt“

„Ich bin Teil einer sich immer wandelnden Welt“, sagt Overbeck auf Candans Frage, wie er selbst und wie die Kirche mit dem Strukturwandel umgehen. Dabei müsse man flexibel bleiben, „das kann man an unserem Bistum gut studieren“, so der Bischof. Unter anderem verweist er auf die massiven Veränderungen, die es in den vergangenen 15 Jahren in der Pfarrei-Struktur gegeben habe: Ab 2005 seien aus 256 Pfarreien 43 neue entstanden, viele Kirchen seien geschlossen worden. Zugleich würde das Ruhrbistum jedoch „mit vielen neuen Formen von Nähe zu den Menschen und neuen Gottesdiensten versuchen zu zeigen: Wir leben in der heutigen Welt“.

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