Citypastoral verlegt Jerusalem in Bochumer Fußgängerzone
Ein roter Teppich mitten in der Bochumer Fußgängerzone. An seinem Anfang ein Ortseingangsschild, das „Jerusalem“ anzeigt. Auf den Rändern des Teppichs liegen grüne Palmzweige. Zehn Meter weiter endet der Teppich, ein Ortsausgangsschild zeigt an: Hier geht es von Jerusalem wieder nach Bochum.Am Samstag, 24. März, will die Citypastoral Bochum mit dieser Aktion auf den anstehenden Palmsonntag aufmerksam machen.
„So wie Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem bejubelt wurde, wollen wir die Menschen in der Fußgängerzone zum Nachdenken bringen: Wo wird mir im Alltag zugejubelt? Wem jubel ich zu? Beim Fußballspiel oder in der Politik“, erklärt Michael Diek, Pastoralassistent der Gemeinde St. Peter und Paul. Zusammen mit Stadtdechant Michael Kemper steht er an dem Samstag für Fragen der Passanten bereit. Das kurze Stück des roten Teppichs soll aber auch zeigen: Euphorischer Jubel kann schnell wieder verschwinden, so wie bei Jesus in der Ostergeschichte.
Die Bochumer Citypastoral möchte mit diesen Ideen auch Ehrenamtliche zum Mitmachen begeistern. Auch in Zukunft soll es solche Aktionen laut Diek „für die Menschen in der Stadt“ geben, zum Beispiel zu anstehenden Fußballweltmeisterschaft. Zur Zeit ist die Citypastoral im Neuaufbau und wird von Hauptamtlichen organisiert.