Bistum stellt 250.000 Euro für Flüchtlingshilfe bereit

Ab sofort können kirchliche Initiativen, die sich im Ruhrbistum um Flüchtlinge kümmern, Gelder aus einem Fonds beantragen, den das Bistum bereitstellt.

Kirchliche Initiativen können ab sofort Gelder beantragen

Mit einem Fonds in Höhe von zunächst 250.000 Euro unterstützt das Bistum Essen jetzt konkrete Projekte der Flüchtlingshilfe. Ab sofort können Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen, die sich in den Städten und Kreisen des Ruhrbistums für Flüchtlinge einsetzen, Gelder aus diesem Fonds beantragen. Bistum und Caritasverband wollen damit vor allem den ehrenamtlichen Einsatz für Flüchtlinge unterstützen.

Damit das Geld schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden kann, bitten Bistum und Caritas um möglichst kurze, aussagekräftige Anträge mit dem entsprechenden Formular. Wer wieviel Geld beantragen kann, steht in den Vergaberichtlinien. Ein Beirat unter der Leitung von Generalvikar Klaus Pfeffer entscheidet zeitnah über die Auszahlung der Gelder. Rückfragen zum Antragsverfahren beantwortet Dr. Jürgen Holtkamp von der Caritas.

Bistums-Arbeitsgruppe zum Thema Flüchtlinge gestartet

Derweil ist die neue bistumsweite Arbeitsgruppe zum Thema Flüchtlinge gestartet. Unter anderen werden hier die lokalen Flüchtlingsbeauftragten der Städten und Kreise im Bistum vernetzt. Die Leitung liegt beim Generalvikar, der für die Themen Flüchtlinge und Zuwanderung zuständig ist.

Broschüre gibt Tipps für die Arbeit mit Flüchtlingen

Sehr gut nachgefragt ist die von Caritasverband und Bistum gemeinsam erarbeitete 32-seitige Broschüre (Link auf Broschüre). Sie gibt speziell Ehrenamtlichen Hintergrund-Informationen und konkrete Tipps, die für Flüchtlinge zum Beispiel Hausaufgabenbetreuung, Unterstützung bei Behördengängen oder Freizeitaktivitäten organisieren. Diese Broschüre kann kostenlos beim Caritasverband für das Bistum Essen, Tel. 0201 / 810 28-511, oder per E-Mail bestellt werden. (mik/tr)

Pressestelle Bistum Essen

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