Mehr als 1000 alte, behinderte und kranke Menschen pilgern zusammen mit hunderten Begleiter am Samstag, 10. Juni, aus dem ganzen Ruhrgebiet zum Zisterzienser-Kloster Stiepel nach Bochum. Dort feiern die Seniorinnen und Senioren gemeinsam mitRuhrbischof Franz-Josef Overbeck einen Freiluft-Gottesdienst. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „Gottes Wort leben“. Die Pilger kommen aus rund 30 katholischen Diensten und Einrichtungen der Altenhilfe im Ruhrbistum und bilden damit die größte Wallfahrt dieser Art in Nordrhein-Westfalen.

„Ich hoffe und wünsche sehr, dass unsere Wallfahrt zu einem geistlichen Weg wird und auch wir jenen Trost erfahren, der denen verheißen ist, die sich aufmachen, Gottes Wort zu leben!“, schreibt Bischof Overbeck in seinem Grußwort. Der Open-Air-Gottesdienst am Freialtar des Klosters beginnt um 11.30 Uhr. Dabei können die Pilger das Sakrament der Krankensalbung empfangen. Das Bergbauorchester Essen sowie der Chor des Essener St.-Ludgeri-Altenheimes gestalten den Gottesdienst musikalisch. Danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen.

Die Senioren kommen aus Essen, Duisburg, Hattingen, Gelsenkirchen, Ennepetal, Bochum, Schwelm und Wattenscheid. Seit 2007 organisiert der „Stiepeler Kreis“, ein Zusammenschluss engagierter Leitungskräfte der Altenhilfe im Ruhrbistum, die „Wallfahrt für ältere, kranke und behinderte Menschen“ zur „Schmerzhaften Mutter von Bochum-Stiepel“. Unterstützt wird er dabei von vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Möglich wird die aufwendige Veranstaltung durch eine Kooperation zwischen den Stiepeler Patres, den kommunalen Behörden, den Verkehrsgesellschaften (die die Busse für die An- und Abreise stellen), der Caritas-Arbeitsgemeinschaft der katholischen Einrichtungen und Dienste der Altenhilfe im Bistum Essen (AGEA), den Maltesern und der Polizei.