Bischof Overbeck gratuliert Duisburger Abt Albert Dölken zur Wiederwahl

Als Abt leitet der Prämonstratenser-Chorherr Albert Dölken seit 30 Jahren die Duisburger Abtei-Hamborn. Archivfoto: Oliver Müller | Bistum Essen

Mit herzlichen Glück- und Segenswünschen hat Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck Abt Albert Dölken zu dessen Wiederwahl zum Leiter des Prämonstratenser-Klosters in Duisburg-Hamborn gratuliert. Am Montag, 24. Februar, haben die Mitbrüder der Abtei den 64-jährigen, in Duisburg geborenen Dölken in seinem Leitungsamt bestätigt, das er bereits vor 30 Jahren übernommen hat.
1995 war die Weihe des damals neuen Abtes Albert Dölken verbunden mit der Feier der Wiedererhebung des Klosters Hamborn in den Status einer Abtei. Zu dieser Abtei gehören aktuell 19 Mitbrüder – ebenso viele wie vor 30 Jahren. Zwar sind in den vergangenen 30 Jahren sieben Mitbrüder verstorben, darunter alle Gründer des im Jahr 1959 wiederbesiedelten Klosters. Zugleich sind seit 1995 sieben neue Chorherren der Gemeinschaft beigetreten und geblieben.
Von den 19 Mitgliedern der Gemeinschaft sind derzeit neun in Duisburg-Hamborn eingesetzt. Vier Mitbrüder wirken im Priorat Magdeburg, wo die Abtei im Oktober 2023 ein neues Kloster eröffnet hat. Außerdem leben zwei Mitbrüder in Klöstern in Österreich, drei weitere gehören zur Auslandsmission der belgischen Prämonstratenser im dänischen Vejle und ein Mitbruder ist in Cappenberg in Westfalen aktiv.
Jahrhundertalte Klostertradition im Duisburg Norden
Das bereits 1136 gegründete Prämonstratenser-Kloster Hamborn war 1806 im Rahmen der Säkularisation aufgehoben worden, der in dieser Zeit viele Klöster und kirchlichen Stifte zum Opfer fielen. 1959 holte der erste Bischof von Essen Prämonstratenser aus Süddeutschland nach Hamborn um das Kloster wieder zu beleben. Heute sind die Mitbrüder der Abtei, die zwischen dem Bischöflichen Abtei-Gymnasium und der St. Johannes Klinik liegt, insbesondere in der Gemeindepastoral, in der wissenschaftlichen Lehre und in der Krankenhauspastoral tätig.