von Thomas Rünker

Bischof Overbeck bittet um Spenden für Renovabis

Katholisches Osteuropa-Hilfswerk erhält die Kollekte der Pfingstsonntags-Gottesdienste. Im Fokus der Aktion in diesem Jahr stehen die Folgen der Migration zwischen Ost- und Westeuropa. Renovabis fördert vor allem Hilfsprojekte im Bildungsbereich.

Die Folgen der Migration zwischen Ost-und Westeuropa stehen im Fokus der Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, für die in den Gottesdiensten am Pfingstsonntag, 4. Juni, die Kollekte gehalten wird. Auch Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck bittet die Katholiken im Bistum Essen um eine großherzige Spende.

„Gerade in Deutschland profitieren wir von den Arbeitskräften, die aus Mittel- und Osteuropa kommen“, heißt es im gemeinsamen Aufruf der deutschen Bischöfe zur Renovabis-Aktion. „Oft aber übersehen wir die Folgen dieser Migration für die Herkunftsländer.“ Dort treffe man auf zerbrechende Familien, auf zurückbleibende Kinder und alte Menschen. „Und wir beobachten wirtschaftliche Verwerfungen, wenn in bestimmten Regionen immer mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte fehlen“, so die Bischöfe.

„Bleiben oder Gehen?“

„Bleiben oder Gehen? Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven!“ heißt deshalb das Motto der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion. Niemand solle seine Heimat verlassen müssen, fordert Renovabis. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken helfe der Kirche vor Ort, „Zukunftsperspektiven für möglichst viele Menschen zu schaffen. Seelsorgliche Begleitung und soziale Hilfe vermitteln Orientierung und neuen Lebensmut.“

Renovabis ermöglicht konkrete Hilfsprojekte, etwa in Schule und Ausbildung, berufliche Weiterbildung und in der regionalen Strukturförderung. Gemeinsam mit allen deutschen Bischöfe bittet Ruhrbischof Overbeck: „Unterstützen Sie sie die Projekte von Renovabis im Osten Europas durch eine großzügige Spende bei der Kollekte am Pfingstsonntag!“. (tr)

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