von Katholische Nachrichtenagentur und Thomas Rünker

Bischöfe beraten in Fulda über Reformen und Nahostkonflikt

Die hessische Stadt Fulda ist wieder Gastgeberin der Vollversammlung der katholischen Bischöfe. Die Themen sind international: der Nahostkonflikt, die Synode in Rom und die deutsch-polnischen Beziehungen. Auch ein Rückblick auf die Messdienerwallfahrt in diesem Sommer zum Papst steht auf der Agenda.

Die katholischen Bischöfe in Deutschland treffen sich vom heutigen Montag, 23., bis Donnerstag, 26. September, im hessischen Fulda zu ihrer Herbst-Vollversammlung. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen die Bischofssynode im Oktober in Rom, an der auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck und der Bochumer Theologie-Professor Thomas Söding teilnehmen werden, sowie die Situation der Kirche im Nahen Osten angesichts des Konflikts zwischen Israel und den radikalislamischen Terrorgruppen Hamas und Hisbollah. Fast ein Jahr nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Montag in Fulda: „Dieser Terror muss aufhören. Diese kriegerischen Zustände müssen enden.“

Die 61 Bischöfe und Weihbischöfe werden sich außerdem mit Fragen zur Polizeiseelsorge, dem Heiligen Jahr 2025 und der Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland befassen. Weitere Tagesordnungspunkte sind die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen im Gedenkjahr 2025 und eine Auswertung der internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom, an der in diesem Sommer auch 220 Kinder und Jugendliche aus dem Bistum Essen teilgenommen haben.

Als Gäste der Bischofskonferenz werden das Oberhaupt der lateinischen Christen des Heiligen Landes, Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Stellvertretende Generalsekretär der Polnischen Bischofskonferenz, Jaroslaw Mrowczynski, und der französische Weihbischof Jean-Pierre Batut aus Toulouse teilnehmen.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen