von Lisa Myland

Besonderer Gottesdienst im Essener Dom

Patriarchalischer Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem feiert im Ost-Ritus

Einen Gottesdienst mit Patriarch Youssef Absi von Antiochien feiert der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem am Samstag, 11. September 2021, um 10 Uhr im Essener Dom. Das feierliche Hochamt wird im byzantinisch-melkitischen Ritus gefeiert, einer Gottesdienstform der Ostkirchen. Konzelebranten sind Großprior Erzbischof Yaser Ayyash, Prior Großarchimandrit, Prior Michael Schneider, sowie die Ordenspriester. Außerdem nimmt Protodiakon Ekkehard Wegener teil. Am Sonntag, 12. September um 10 Uhr, feiert der Orden eine weitere Göttliche Liturgie im byzantinisch-melkitischen Ritus in der Essener Pfarrkirche St. Gertrud. Es singt der Chor Angelskij Sobor aus Belgien. Es gelten die Regeln der aktuellen Corona-Schutzverordnungen.

Verständigung zwischen Religionen des Nahen Ostens und Ost- und Westkirchen

Der Patriarchalische Orden vom Heiligen Kreuz wurde 1978 in Jerusalem gegründet mit dem Ziel, soziale Einrichtungen für christliche Minderheiten im Nahen Osten zu unterstützen, um die Zahl christlicher Auswanderer aus diesen Regionen zu verringern. Der Orden gehört der melkitischen griechisch-katholischen Kirche an, einer katholischen Ost-Kirche, die mehrheitlich im Libanon beheimatet ist. 1987 wurde eine „Statthalterei“ genannte Niederlassung des Ordens in Deutschland gegründet. Er ist auch in Belgien sowie den USA vertreten. Seine Mitglieder sind Christen, die sich zu Tugenden wie Nächstenliebe, religiösem Leben und Verteidigung des Glaubens verpflichten. Ein besonderes Anliegen ist ihnen die Verständigung zwischen den Religionen des Nahen Ostens sowie zwischen den Ost- und Westkirchen.

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