Auszeiten für die Seele: Neues Jahresprogramm des „team exercitia“

Pia Laurich, Klaus Kleffner, Ute Schäfer und Schwester Beate Harst (v.l.) vom "team exercitia" meditieren im Meditationszentrum des Bistums Essen in Hattingen-Welper. Archivfoto: Achim Pohl | Bistum Essen
Ruhe finden, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen: Wer sich - vielleicht gerade jetzt zum Jahresbeginn - für Besinnung, Meditation, Auszeiten und andere spirituelle Anregungen interessiert, findet im neuen Jahresprogramm des „team exercitia“ zahlreiche, sehr unterschiedliche Angebote. Es gebe „so Vieles, das gerade Fragen aufwirft, uns vor große und kleine Herausforderungen stellt, fordert und unter Druck setzt“, schreibt das „team exercitia“, das von Hattingen aus Programmpunkte vor Ort, in anderen Städten des Ruhrgebiets und darüber hinaus anbietet. Die verschiedenen Veranstaltungen sollen Zeit und Raum geben, „ein sinnhaftes und erfülltes Leben zu führen, mehr zu Friedensstifterinnen, Heilenden, Geschichtenerzählern und Liebenden zu werden“, heißt es im Jahresprogramm.
Termine, Anmeldung und Kosten
Alle Informationen zu Terminen, Anmeldemöglichkeiten und Kosten der Angebote gibt es im Internet unter https://team-exercitia.de/. Dort gibt es unter „Termine" eine Übersicht aller Veranstaltungen mit detaillierten Informationen.
Wer erst einmal ein paar Stunden „zum Durchatmen und inneren ,Auftanken‘“ ausprobieren möchte, um dabei „zur Ruhe und mit sich selbst, mit Gott und miteinander ins Gespräch zu kommen, ist bei den monatlichen Oasentagen, jeweils samstags (ab 8. Februar), richtig. Im Meditationszentrum, St.-Josef-Str. 2 in Hattingen-Welper, gibt es dann von 9.30 bis 17 Uhr thematische Impulse, Zeiten der Stille und der individuellen Besinnung, Austausch in der Gruppe und am Ende des Tages eine gemeinsame Gebetszeit oder einen Gottesdienst.
Vom gemeinsamen Singen über spirituelle Impulse beim Gärtnern bis zu Straßenexerzitien
Neben diesen und anderen regelmäßigen Angeboten lädt das „team exercitia“ das ganze Jahr über zu den unterschiedlichsten Einzelangeboten ein: Es gibt Einführungen in Meditation und Exerzitien, einen „Tag der Achtsamkeit“ für Trauernde, gemeinsames Wandern oder Singen, spirituelle Impulse beim Gärtnern oder sogenannte Straßenexerzitien. Viele Angebote sind offen für alle Interessierten, andere richten sich an bestimmte Zielgruppen wie Familien, Jugendliche, Frauen oder Männer. Neben vielen eintägigen Angeboten gibt es auch mehrtägige Programme.
Zen-Kontemplation „Leben aus der Mitte“
Im Hattinger Meditationszentrum von „team exercitia“ ist auch die christliche Zen-Kontemplation „Leben aus der Mitte“ beheimatet. Auf ihrer Internetseite https://zen-kontemplation.de/ informiert sie über ihre regelmäßigen Angebote in Hattingen-Welper sowie über mehrtägige Zen-Kontemplationen in anderen Meditationshäusern.
Die meisten Angebote von „team exercitia“ finden in dem im vergangenen Jahr eingeweihten Meditationszentrum in Hattingen-Welper statt, mehrtägige Veranstaltungen sind oft im benachbarten Willi-Michels-Bildungszentrum zu Gast. Darüber hinaus gibt es kontemplative Angebote im Meditationszentrum der Missionsärztlichen Schwestern in Bottrop (Scharnhölzstr. 37) - und im Essener Dom: Neben dem viermal jährlich stattfindenden geistlichen Abend zu Trauer, Trost und Aufbruch unter dem Titel „Raum für Risse - Wege der Hoffnung“ bietet „team exercitia“ dort nun auch „Bewegung in der Stille“ an. Ebenfalls viermal im Jahr (ab 30. Januar) laden Schwester Bettina Harst vom „team exercitia“ und Cityseelsorger Bernd Wolharn dazu ein, im Kreuzgang des Doms zur Ruhe zu kommen. Nach einem Innehalten am Brunnen auf dem Kapitelsfriedhof im Kreuzgang bewegen sich die Teilnehmenden schweigend durch den Dom, der dann nur für sie geöffnet ist. Es gibt einen geistlichen Impuls, dem die Teilnehmenden in Stille folgen können, und zum Abschluss ein gemeinsames Gebet.
Ansprechpartner
Leiter team exercitia
Dr. Klaus Kleffner
Thingstr. 41
45527 Hattingen