von Simon Wiggen

Aufarbeitungsstudie des Bistums wird in den Städten vorgestellt

Bistumsleitung stellt zentrale Ergebnisse und Empfehlungen der IPP-Studie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Essen in allen Städten des Ruhrgebiets vor.

Das Bistum Essen präsentiert nach der Vorstellung der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt nun die zentralen Ergebnisse Interessierten in den Städten und Kreisen des Bistums. Im März und April werden in zehn Städten des Ruhrgebiets, des märkischen Sauerlandes und des Ennepe-Ruhr-Kreises Mitglieder der Bistumsleitung, wie Generalvikar Klaus Pfeffer, Personalchefin Christiane Gerard, Judith Wolf, Leiterin des Ressorts Kulturentwicklung oder der Leiter des Ressort Kirchenentwicklung, Markus Potthoff, Stellung zu der Studie und den Empfehlungen beziehen und mit den Gästen ins Gespräch kommen. Eine Anmeldung zu den Informationsveranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenen – und Familienbildung (KEFB) organisiert werden, ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine im ganzen Bistum:

  • Bottrop:
    21. März, 19 Uhr, Kirche Heilig Kreuz (Scharnhölzstraße 33, 46236 Bottrop), mit Generalvikar Klaus Pfeffer
  • Duisburg:
    22. März, 19 Uhr, Katholisches Stadthaus (Wieberpl. 2, 47051 Duisburg), mit Generalvikar Klaus Pfeffer
  • Oberhausen
    22. März, 19 Uhr, Katholisches Stadthaus (Elsa-Brändström-Straße 11, 46045 Oberhausen), mit Dr. Judith Wolf, Ressortleitung Kulturentwicklung
  • Essen
    23. März, 19 Uhr, VHS Essen (Burgpl. 1, 45127 Essen), mit Generalvikar Klaus Pfeffer
  • Hattingen/Schwelm:
    23. März, 19 Uhr, Pfarrsaal St. Marien in Schwelm (Marienweg 2, 58332 Schwelm), mit Markus Potthoff, Ressortleitung Kirchenentwicklung
  • Altena/Lüdenscheid
    26. März, 17 Uhr, Pfarrsaal St. Medardus und Joseph in Lüdenscheid (Jockuschstraße 12, 58511 Lüdenscheid), mit Generalvikar Klaus Pfeffer
  • Gelsenkirchen
    28. März, 19 Uhr, Augustinushaus (Ahstraße 7, 45879 Gelsenkirchen), mit Christiane Gerard, Ressortleitung Personal
  • Mülheim an der Ruhr
    31. März, 19 Uhr, Kirche St. Mariäe Geburt (Althofstraße 5, 45468 Mülheim an der Ruhr), mit Dr. Judith Wolf, Ressortleitung Kulturentwicklung
  • Gladbeck
    3. April, 19 Uhr, Sozialpastorales Zentrum K4 ( Kirchstr. 6 45964 Gladbeck), mit Markus Potthoff, Ressortleitung Kirchenentwicklung
  • Bochum
    9. Mai, 19 Uhr, Gemeindesaal St. Johannes (Kemnastr. 14, Bochum-Wattenscheid-Leithe), mit Christiane Gerard, Ressortleitung Personal

Das Bistum Essen hatte zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Für die 2020 begonnene Untersuchung hatte ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erforscht, welche strukturellen und systemischen Bedingungen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche im Bistum Essen begünstigt haben und bis heute begünstigen. Mitte Februar hat das IPP die Ergebnisse dieser unabhängigen Studie veröffentlicht.

Nach den vor allem juristisch orientierten Aufarbeitungen der vergangenen Jahre ist diese sozialwissenschaftliche Studie eine weitere Konsequenz der intensiven Bemühungen um Prävention, Aufklärung und Intervention von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen. Ziel der weiterführenden Studie war es, die Präventions- und Interventionsarbeit im Bistum Essen weiter zu verbessern und Missbrauch in Zukunft zu verhindern.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen