von Thomas Rünker

72-Stunden-Aktion im Ruhrbistum mit mehr als 3600 Kinder und Jugendlichen

Bischof Franz-Josef Overbeck ist Schirmherr der großen Sozialaktion, bei der von Donnerstag, 23., bis Sonntag, 26. Mai, 131 Gruppen im Bistum Essen mit Projekten in ihrer Nachbarschaft die Welt ein Stückchen besser machen möchten.

72 Stunden, 131 Gruppen – und mehr als 3600 Kinder und Jugendliche im Bistum Essen, die sich drei Tage lang gemeinsam für andere engagieren und die Welt so ein Stückchen besser machen wollen. Sechs Jahre nach der letzten 72-Stunden-Aktion startet am Donnerstag, 23. Mai, um 17.07 Uhr unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ die Neuauflage der bundesweiten Sozialaktion des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), die einmal mehr deutlich macht, dass Jugendliche die Gesellschaft aktiv mitgestalten und Christen sich für die Gesellschaft einsetzen. Schirmherren der 72-Stunden-Aktion im Ruhrgebiet sind Bischof Franz-Josef Overbeck und die Gelsenkirchener Europa-Abgeordnete Terry Reintke (Grüne).

Viele Umweltprojekte widmen sich dem Bienenschutz

Von Neuenrade im Sauerland bis hoch in den Duisburger Norden wird während der 72-Stunden-Aktion gebaut, gespielt und gefeiert. Vielerorts geht es um die Gestaltung von Gärten und Spielplätzen, das Aufräumen von Grünanlagen oder Renovierungsarbeiten in Kindergärten und Jugendzentren. „Diesmal stehen Umweltprojekte total im Fokus“, erklärt Steffi Schulze, BDKJ-Vorsitzende im Ruhrbistum. „An ganz vielen Orten entstehen Bienenweiden oder Insektenhotels.“ Inspirierend mag da für manche Gruppe auch „SaBiene“ gewesen sein – eines der beiden Maskottchen der Aktion. Angesichts dieses Umwelt-Engagements hat die 72-Stunden-Aktion für Schulze auch viel mit den „Fridays für future“-Demonstrationen zu tun: „Bei uns zeigen Kinder und Jugendliche, dass sie nicht nur lautstark für eine bessere Zukunft demonstrieren, sondern sich auch selbst tatkräftig dafür einsetzen“, so Schulze.

Neben dem praktischen und handwerklichen Tun liegt ein weiterer Schwerpunkt der 72-Stunden-Aktion bei besonderen Begegnungen – so organisieren einige Gruppen zum Beispiel Feste für die Bewohner von Kinder-, Senioren- oder Pflegeheimen. Zudem können sich Gruppen auch überraschen lassen und bei der Anmeldung die sogenannte „Get it“-Variante wählen: Dann erhalten Sie erst beim Aktionsstart ihre Projektaufgabe, die sie dann binnen 72 Stunden lösen müssen.

Abschlussfest am Sonntag auf dem Essener Burgplatz

Am Ende der großen Sozialaktion sind alle Teilnehmer aus dem Ruhrbistum und alle Unterstützer und Besucher am Sonntagnachmittag, 26. Mai, zur zentralen Abschlussveranstaltung auf den Essener Burgplatz eingeladen. Im Schatten des Doms gibt es ab 16.30 Uhr Fotos, Musik und Interviews und genug Gelegenheit, bei Imbiss und Getränken auf das Geleistete zurückzublicken.

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