42.000 Windeln, 1,5 Tonnen Milchpulver, 1.500 Trikots ...

Der Krieg in ihrem Heimatland hat sie vertrieben. Über 8.000 Flüchtlinge aus Syrien haben im Camp bei Dohuk im Nordirak Zuflucht gefunden. Die Caritas im Ruhrbistum will hier vor allem Kindern und Müttern helfen und ihnen das Leben in einem Zelt-Camp ohne Schatten erträglicher machen.

Hilfe der Caritas für Syrien-Flüchtlinge im Irak angekommen

Eine weitere Lieferung Hilfsgüter für die Kinder von syrischen Flüchtlingen ist jetzt im Flüchtlingscamp bei Dohuk im Nordirak angekommen. Neben 42.000 Windeln, 1.500 Kilogramm Milchpulver und 1.500 Sätzen Trikots für Kinder konnten auch 2.100 Packungen Unterwäsche für Kleinkinder und Hygieneartikel verteilt werden. „Diese Produkte konnten sehr günstig im Nordirak beschafft werden.“, berichtet Rudi Löffelsend, ehrenamtlicher Beauftragter für den Irak bei der Caritas im Ruhrbistum. „Dadurch entfallen hohe Transportkosten und es wird Zeit gewonnen“.

Ende Juli hatte der Caritasbeauftragte das Flüchtlingscamp erstmalig in Augenschein nehmen können und aufgrund der Dringlichkeit alle Hebel für schnelle Hilfe in Bewegung gesetzt. Mit Erfolg: Bereits zwei Tage nach diesem Besuch konnten Kinderschuhe und Socken beschafft werden, um das Laufen auf dem glühend heißen Boden erträglicher zu machen.

Da ständig neue Flüchtlinge aus Syrien, vor allem Frauen und Kinder, in das Lager kommen, wird bereits weiter geplant. Die Caritas im Ruhrbistum verfügt über ein kleines Büro in der Stadt Erbil/Nordirak, das die Hilfen koordiniert. „Christliche Händler aus Erbil helfen uns, indem sie Waren zum Einkaufspreis abgeben und beim Transport helfen“, so Löffelsend.

Wegen der angespannten Lage sind weitere Hilfen notwendig, deshalb wird dringend um Spenden gebeten: Stichwort: „Syrische Flüchtlinge“, Spendenkonto 14 400 (Caritasverband für das Bistum Essen e.V.) bei der Bank im Bistum Essen, BLZ: 360 602 95. (cde/do)

Pressestelle Bistum Essen

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