Zimmermann: Offene Augen für die Nöte der Menschen

Das Sozialpastorale Zentrum "Petershof" in Duisburg-Marxloh ist Anlaufstelle für viele Menschen. Bei seinem Besuch würdigte Weihbischof Zimmermann das große Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer.

Weihbischof Wilhelm Zimmermann besucht den Petershof in Duisburg-Marxloh

Das Sozialpastorale Zentrum „Petershof“ liegt mitten in einem der größten sozialen Brennpunkte des Ruhrgebietes: Duisburg-Marxloh. Die Einrichtung dieses Zentrums im September 2012 war eine Reaktion auf die gesellschaftlichen und auch religiösen Herausforderungen in diesem Stadtteil.

Die Initiative für den Petershof sei in der Gemeinde St. Peter selbst entstanden und daher nichts Fremdes, was den Menschen vor Ort übergestülpt worden sei, erklärt Pater Oliver Potschien, OPraem, die Genese der Einrichtung. Potschein leitet das Sozialpastorale Zentrum, welches mit einem vielfältigen Angebot Menschen zur Seite steht.

Nun besuchte Weihbischof Wilhelm Zimmermann das Zentrum im Norden Duisburgs und zeigte sich von dem hohen Engagement der Menschen vor Ort beiendruckt. „Wo Menschen Kirche als heilsam und als menschliche Nöte lindernd erfahren, da wird sie als besonders notwendig gesehen und wahrgenommen“, würdigte Zimmermann die zahlreichen Helferinnen und Helfern.

Ein aktuelles Projekt des Petershofes ist es, die medizinische Betreuung für unversicherte Menschen auszubauen. Pater Oliver, selbst Krankenpfleger, weiß wie schwierig es ist, wenn Menschen ohne Krankenkassenversicherung zum Arzt oder ins Krankenhaus gehen. „Da werden sofort 50 bis 150 Euro fällig. Hat man das Geld nicht, wird man weggeschickt“, so seine Erfahrungen. (ds, ja)

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