Wenn Kunst und Satire religiöse Gefühle verletzen

"Blasphemie - Wenn Kunst und Satire religiöse Gefühle verletzen" - heißt das Thema einer Veranstaltung, zu der die Katholische Akademie "Die Wolfsburg" und der Juristenrat im Bistum Essen für den 11. April 2013 einladen.



Tagung in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“

Ob Mohammed-Karikaturen, Fotokollagen mit Papst-Motivik oder manch avantgardistisches Kunstwerk: Immer wieder fühlen sich religiöse Menschen durch Kunst und Satie zu wütenden Protesten herausgefordert. Manche rufen gar zu einer Verschärfung des Blasphemie-Paragraphen auf. Allerdings: Kann Gott überhaupt beleidigt werden? Wer sind die tatsächlichen Adressaten dieser Aktionen? Wie hoch sind das Recht auf freie Meinungsäußerung beziehungsweise der Schutz religiöser Gefühle anzusehen?

Um diese Fragen geht es auf einer Tagung zum Thema „Blasphemie!? – Wenn Kunst und Satire religiöse Gefühle verletzen“, zu der die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“, Mülheim, Falkenweg 6, in Zusammenarbeit mit dem Juristenrat im Bistum Essen für Donnerstag, 11. April, 18.00 bis 21.15 Uhr, einlädt. Diskutieren werden Dr. Stefan Orth, Freiburg, katholischer Theologe und Publizist; Heiko Sakurai, Köln, Karikaturist, und Professor Dr. Christian Hillgruber, Bonn, Jurist.

Tagungsbeitrag: 15 Euro. Für Schüler/innen ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldung unter Tel.: 0208/99919-981 oder per E-Mail an die-wolfsburg@bistum-essen.de. (do)

Pressestelle Bistum Essen

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