von Thomas Rünker / KitaZV

Weihbischof Ludger Schepers weiht Kita-Neubau in Bottrop ein

Neubau in St. Johannes, Bottrop-Boy, beendet Provisorium für die Kinder und schafft zahlreiche neue Betreuungsplätze.

Zusätzliche Betreuungsplätze, auch für Unter-Dreijährige

Seit dem Frühjahr hatten die Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Johannes in Bottrop-Boy den Baufortschritt beobachtet – jetzt konnten sie den Neubau mit vier Gruppenräumen bei einem fröhlichen Fest mit Weihbischof Ludger Schepers in Empfang nehmen. Schepers zerschnitt das symbolische letzte Absperrband und segnete die Räume, so dass die Kita-Kinder ihr neues Heim auch offiziell in Besitz nehmen konnten. Während der Bauphase hatte die Gemeinde St. Johannes für rund acht Monate ihren Gemeindesaal als Übergangsquartier für die Kita-Gruppen zur Verfügung gestellt – ein deutliches Zeichen der Verbundenheit zwischen Gemeinde und Kita.

Besseres Betreuungsangebot in Bottrop-Boy

Bei einer gemeinsamen Feier in der St. Johannes-Kirche übergaben Vertreter der Pfarrei St. Joseph die neu errichte Kindertagesstätte an den KiTa-Zweckverband, der die Einrichtung künftig als Mieter betreiben wird – so wie rund 270 weitere Kitas mit insgesamt rund 17.000 Plätzen zwischen Rhein, Ruhr und dem Märkischen Sauerland. Bottrops Erster Beigeordneter Paul Ketzer betonte bei der Feier die gemeinsame Verantwortung der Stadt Bottrop, der Pfarrei St. Joseph und des KiTa-Zweckverbandes für die Familien im Stadtteil Bottrop-Boy. In der neu gebauten Kita können nun 16 Kinder unter drei Jahren zusätzlich betreut werden. Dank der jetzt insgesamt 80 Kita-Plätze in St. Johannes wird das Betreuungsangebot für die Familien im Stadtteil deutlich verbessert. Ketzer zeigte sich dabei von der kurzen Bauzeit beeindruckt und erinnerte an den ersten Spatenstich im April.

Kitas sind wichtige Orte für die Pfarrei

Pfarrer Martin Cudak machte deutlich, dass die Kinder und Familien für die Pfarrei eine große Bedeutung haben. „Die Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft und unserer Kirche“, so Cudak. Kitas seien für die Pfarrei wichtige pastorale Orte. Deshalb sich die Pfarrei auch entschieden, das neue Gebäude selbst zu bauen.

Drei Schlafräume und ein Kinderbistro

Carsten Ossig, Abteilungsleiter im KiTa-Zweckverband verwies auf die deutlich besseren und zeitgemäßeren Betreuungsmöglichkeiten in der neu gebauten Kita. So verfügt das Haus nun unter anderem über drei Schlafräume, ein Kinderbistro und einen großen Mehrzweckraum. Neben der Pfarrei und der Stadt dankte Ossig auch dem Team der Kita, das nicht zuletzt die pädagogische Konzeption für die neue Einrichtung intensiv mitgestaltet hat. Das neue Raumangebot und die pädagogischen Inhalte hätten so zu einem Guss verschmelzen können.

Kinder hatten Baufortschritt im Blick

Mit Liedern und selbst gebastelten Schlüsselanhängern bedankten sich die Kita-Kinder bei all den Menschen, die die Errichtung des Neubaus ermöglicht haben, insbesondere bei den Handwerkern. Die Kinder hatten den Abriss ihrer alten und den Bau ihrer neuen Kita Schritt für Schritt beobachtet, gleichzeitig brachten die Erzieherinnen und Erzieher die Baustelle immer wieder als Thema in den Kita-Alltag ein. Nach Spatenstich, Grundsteinlegung und Richtfest waren die Kinder also bestens vorbereitet, um nun gemeinsam mit dem Weihbischof ihre Gruppenräume einzuweihen.

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