von Thomas Rünker

Vorfreude auf den Weltjugendtag in Panama

Bei einem Besuch in Essen traf der Erzbischof des lateinamerikanischen Landes, José Domingo Ulloa Mendieta, auch Bischof Overbeck und Vertreter der Jugend im Bistum Essen. In einem Jahr wird auch eine Jugendgruppe aus dem Ruhrbistum zum Weltjugendtag mit Papst Franziskus nach Panama fliegen.

Wenn sich in gut einem Jahr Hunderttausende Jugendliche aus aller Welt gemeinsam mit Papst Franziskus in Panama zum 34. Weltjugendtag treffen, werden auch Jugendliche aus dem Bistum Essen dabei sein. Bei einem Treffen mit dem Erzbischof von Panama, José Domingo Ulloa Mendieta, in Essen berichteten Vertreter der Jugend im Bistum Essen dem Gastgeber des nächsten Weltjugendtags jetzt von den Vorbereitungen. „Wir sind ein kleines Land, aber wir haben ein offenes Herz“, sagte Mendieta, der in Essen auch Bischof Franz-Josef Overbeck traf und das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat besuchte.

Voranmeldungen für die Bistumsfahrt

Unter dem Motto „Oh wie schön wird Panama!“ wird auch eine Gruppe aus dem Ruhrbistum zum Weltjugendtag reisen – nach aktuellen Planungen etwa vom 15. bis 30. Januar 2019. Vor dem eigentlichen Weltjugendtag mit dem Papst vom 22. bis 27. Januar in Panama City lernen die Teilnehmer ab dem 17. Januar bei den traditionellen „Tagen der Begegnung“ in verschiedenen Kirchengemeinden Panamas das Leben vor Ort, aber auch viele andere internationale Gäste kennen. Eingeladen sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren. Konkrete Informationen zur Reise gibt es in Kürze auf der Internetseite "Jugend im Bistum Essen". Wer sich schon jetzt einen Platz sichern möchte, kann sich mit einer E-Mail an die Referentin für interkulturelle Jugendpastoral, Katarzyna Paczynska-Werner unverbindlich voranmelden. Am Palmsonntag, 25. März, gibt es für alle Interessierten ein erstes Info-Treffen in der Jugendkirche Tabgha in Oberhausen.

Weltjugendtag im Januar

Anders als bei den vergangenen Weltjugendtag in Krakau (2016), Rio de Janeiro (2013), Madrid (2011), Sydney (2008) oder Köln (2005) lädt die Kirche nächstes Mal nicht im Sommer, sondern im Januar zu ihrem großen Jugendtreffen ein – dann ist in Mittelamerika Trockenzeit und die meisten Jugendlichen dort haben ihre großen Ferien. Der Weltjugendtag in Panama soll Jugendlichen aus aller Welt die Chance geben, den Alltag ihrer Altersgenossen in Mittelamerika kennenzulernen, betonte Erzbischof Mendieta in Essen: „Die Armut, die Migration, der Drogenmissbrauch und der Menschenhandel sind Themen, die unsere Region prägen“. In den Begegnungen der Jugendlichen miteinander, aber auch in den Glaubensgesprächen mit Bischöfen werde es um die konkreten Lebensumstände der Jugendlichen und den Weg der Kirche mit den Ausgegrenzten gehen. Auch die Bewahrung der Schöpfung, lateinamerikanische Märtyrer wie Bischof Oscar Romero aus El Salvador oder die Frage, welche Verantwortung Jugendliche in Kirche und Gesellschaft übernehmen können, werden Mendieta zufolge Themen des Weltjugendtags.

Referentin für Gemeinden anderer Muttersprachen und Interkulturelle Jugendpastoral

Katarzyna Paczynska-Werner

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

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